Bison
  • Home
  • Perureise 2023
  • Daten und Kosten
  • Blog - Reiseberichte
  • Blog 2020
  • Peru-Videos
  • Kolumbien-Videos
  • Argentinien-Videos
  • Dubai-Videos
  • Indien-Videos
  • Bali-Videos
  • Buch: Falco
  • Buch: Regenzeit
  • Shop
  • Home
  • Perureise 2023
  • Daten und Kosten
  • Blog - Reiseberichte
  • Blog 2020
  • Peru-Videos
  • Kolumbien-Videos
  • Argentinien-Videos
  • Dubai-Videos
  • Indien-Videos
  • Bali-Videos
  • Buch: Falco
  • Buch: Regenzeit
  • Shop
Search by typing & pressing enter

YOUR CART

11/8/2020 0 Comments

Höhle

Picture
Picture
Picture
Picture
Picture
Heute sind die Höhlen von Nerja unser Ziel. Ich freue mich, dass Helga mitkommt, ja der Vorschlag kam sogar von ihr.
Nachdem wir auf dem leeren Parkplatz unser Auto abgestellt haben, sehe ich mich um. Ich weiss, dass mich hier beim letzten Besuch Bäume fasziniert haben, aber ich weiss nicht mehr warum, respektive wie sie ausgesehen haben.
Doch dann sehe ich sie: Flaschenbäume, oder arbol boracho (betrunkener Baum). Der Name kommt von der Form des Stammes. der einer bauchigen Flasche ähnelt. Heute blühen die Bäume und ob ihren faszinierenden Blüten verschwindet mein Interesse an der Form des Stammes. Es sind grosse weiss/rosa Blüten, die am Baum ohne Blätter hängen. Natürlich müssen wir sie beide erst einmal mit unseren Kameras einfangen und sie gebührend bewundern. Später ergoogle ich den richtigen Namen: Florettseidenbaum aus der Familie der Ceibas. Die Ceiba kenne ich aus Guatemala, denn dort ist sie der Nationalbaum. Beim Stamm mit den Stacheln hätte ich die Verbindung sehen müssen.
Dann kaufen wir unsere Tickets an der Kasse und streben dem Eingang zu. Doch da werden wir aufgehalten. Wir sollen Plastikhandschuhe anziehen. Und ein Audiogerät mitnehmen. Ausserdem werden wir fotografiert und unsere Temperatur wird gemessen. War das jetzt ein Covid-Test? Jedenfalls haben wir bestanden und treten ein. In die Unterwelt.
Mit einem Audio-Gerät, das wir mit gstabigen Fingern im Plastik bedienen. Mit beschlagener Brille versuche ich herauszufinden, wie das funktioniert. Ausserdem ist da noch das Handy, das auch bedient werden will.
Also Brille aufs Haar, aber dann sehe ich wieder nichts.
Eine ganze Zeit lang komme ich mir wie ein stolperndes blindes Huhn vor. Bestens ausgerüstet aber taktil eingeschränkt. Das Audiogeärt hängt zum Glück um den Hals, beim Handy muss ich aufpassen, dass es mir nicht aus der Hand schlüpft, vor allem weil ich durch den Plastik kein richtiges Gefühl habe.
Aus dem Audiogerät erfahren wir die Informationen. Entdeckt wurde die Höhle 1959 von drei jungen Männern auf der Jagd nach Fledermäusen. Als sie in der ersten Höhle Menschenskelette fanden, glaubten sie, dass sie auf ein Verbrechen gestossen waren. Erst Untersuchungen erklärten, dass es sich um uralte Skelette handelte.
Die Informatioen hören gar nicht mehr auf. Ich stelle ab, höre nur noch gelegentlich hinein. So kommt es, dass ich die Höhlenzeichnungen verpasse, dir irgendwo in den 'Falten' einer Tropfsteinwand angebracht sind. Allerdings vermute ich, dass sie sehr klein sein müssen, denn es soll dort über 400 Zeichnungen geben. Und wir haben keine einzige gesehen.
Was wir aber beide sehen, ist die grosse Säule in der Mitte des Saales. Sie ist mit 33 Metern Höhe sogar die grösste der Welt. Sie ist gewaltig. Auf dem Weg der durch die Höhle führt, umkreisen wir sie. Staunen über all die Formen, die Figuren, die aus dem Stein gewachsen sind. Von oben heruntergetropft, von unten aufgebaut. Einige Säulen sind vor Jahren herabgefallen und haben sich in neue Gebilde verwandelt, die wie gestürzte Figuren aussehen.
Wir haben es geschafft, kommen ohne Handyverlust wieder aus der Höhle. Da man das Audiogerät einfach fallen lassen konnte, musste man beim Handy doppelt aufpassen, dass man es nicht verwechselte. Ich werde mir jedenfalls bei nächster Gelegenheit eine Hülle mit Halskordel kaufen.
Zurück im Licht des Nachmittags beschliessen wir einen Besuch auf dem Balcon de Nerja.
Wir kehren in einem kleinen Restaurant mit Blick hinunter auf den Strand ein, hören später dem Gitarrenspieler zu, der den Balcon in einen zauberhaften Platz verwandelt. Heute ist Sonntag, es sind etwas mehr Leute unterwegs, als bei meinem Besuch vor ein paar Tagen.
Wir bummeln durch die Gassen, bewundern die schönen Ornamente, die auch hier mit kleinen Steinen in den Boden eingelassen sind.
In einer Gasse entdecken wir das 'Burro Blanco', den 'weissen Esel'. Das ist ein Flamenco-Lokal. Der Aushang und das Plakat davor verkünden jeden Samstag Show, aber als ich später nachfrage, bekomme ich Bescheid, dass man zur Zeit keine Aufführungen hätte, mangels Besuchern. Das wird bestimmt noch eine Weile so bleiben.
Es war wieder ein voller Tag, unsere Augen und Kameras sind gefüllt mit Bildern, wir beide verstehen uns wunderbar und sind bereits dabei, neue Pläne für Ausflüge zu schmieden.
Für heute aber kehren wir zurück in unsere Wohnungen. Auf mich wartet später der Tatort :-)

0 Comments



Leave a Reply.

    Author

    Beatrice Feldbauer. Mein Motto: Lebe deinen Traum!

    Archives

    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juni 2020

    Categories

    Alle

    RSS-Feed