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12/28/2020 1 Comment

Mijas

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Dass es eine Stadt mit 80'000 Einwohnern ist, hat mich zuerst abgehalten, Mijas zu besuchen. Doch dann las ich, dass es das schönste der weissen Dörfer sei und ausserdem haben es mir zwei Freundinnen dringend empfohlen.
Also fahre ich heute nach Mijas. Der Ort liegt südlich von Malaga in den Bergen und schon bei der Hinfahrt sehe ich, dass die Aussicht hier tatsächlich fantastisch ist.
Der grosse Parkplatz, der eigentlich für Busse eingeteilt ist, ist fast ganz leer. Busse sind keine da.
Nach dem Parkieren geht es erst einmal eine endlose Treppe hinauf. Oben stehe ich auf dem Hauptplatz und zu allererst kommt mir ein Esel entgegen. Er wird von seinem Besitzer geführt und zieht einen kleinen Wagen mit zwei Leuten. Genau das sei die Attraktion in Mijas, diese Eseltaxis, habe ich gelesen. Ich habe aber auch gelesen, dass man darauf verzichten sollte, weil viele Esel schlecht gehalten werden.
Es ist wieder einmal so, wie immer. Soll man sowas unterstützen, denn dadurch verdient sich der Esel sein Futter, oder soll man es lassen. Ich lasse es. Ich lasse auch die Kutschen stehen, die auf dem Platz stehen und auf Kundschaft warten. Die Pferde scheinen etwas unruhig, wahrscheinlich stehen sie schon viel zu lange, denn Touristen sind kaum hier.
Dafür ist beim Kindergarten Kinderfest. Ein paar Komikfiguten tanzen mit den Kindern und die riesigen aufgeblasenen drei Könige halten als Fotosujet her. Die Kinder werden davor gestellt und fotografiert. Abgesehen davon ist der Platz leer.
Die wenigen Restaurants auf dem Platz, die offen sind, sind entweder leer weil sie im Schatten stehen oder es sind alle Tische besetzt, wenn sie an der Sonne stehen. Nur bei der kleinen Eremita finde ich einen freien Tisch und bestelle einen Cappuccino.
Von der Aussichtsterrasse breitet sich das ganze Panorama aus. Eingerahmt von den Hügelzügen auf beiden Seiten, geht der Blick hinunter bis nach Malaga und dem Meer. Es ist ein wunderbarer Tag heute, mit fast knallblauem Himmel und ebensolchem Meer. Dazu die weissen Häuser von Mijas und weit unten die Hochhäuser von Malaga. Mijas liegt auf gut 400 Metern. Im Park vor der Kapelle gibt es ein kleines Wasserspiel mit blühenden Zyklamen in rot und zyan und Kohlblumen in purple und weiss in den Rabatten. Ich liebe das, einfach da sitzen und geniessen. Den Ort spüren die Aussicht bewundern, die beiden Frauen am Nebentisch beobachten, dem Wirt zusehen wie er Kaffees und heisse Schockolade verteilt und dazu ein paar ruhige Gitarrenklänge von einem jungen Musiker, der in der Ecke gebrannte Mandeln verkauft.
Nachdem ich meine Pause genug ausgekostet habe, mache ich mich auf, das Städchen zu erkunden. Vom Hauptplatz steige ich die Treppe mit den Blumenmotiven hinauf, komme zu einer anderen Gasse. Von hier zweigen verschiedene Treppen ab, es geht hinauf und hinunter. Immer weiter hinauf, einmal geht es sogar durch ein Haus. Die Treppe steigt immer weiter an. Mir fällt auf, dass bei vielen Treppen nachträglich Rampen eingebaut wurden. Ob das Dorf teilweise rollstuhlgängig sein möchte? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass man auf diesen sehr steilen Rampen hinauf fahren kann, vom Bremsen beim Hinunterfahren gar nicht zu reden. Vielleicht geht es um Kinderwagen, vielleicht nur um den Postboten der bestimmt auch mit einem Karren unterwegs ist.
Ich komme bis ganz hinauf und bin jetzt über dem Dorf. überglicke die ganze Gegend, das weisse Dorf, das da am Hang liegt. Über steile Treppen steige ich wieder hinunter. Ich staune, wie die Menschen statt Gärten, die in diesen Gassen nicht möglich sind, ihre Topfpflanzen pflegen.
Ich komme zurück zum Hauptplatz, doch die sonnigen Plätze sind noch immer besetzt, die schattigen sind selbst mir zu kalt. Doch da entdecke ich ein indisches Restaurant. Das Balcon de Mijas liegt über dem Hauptplatz, den Eingang finde ich bei einer Treppe, die weiter hinauf zur nächsten Querstrsse führt. Zwar ist es inzwischen bald fünf Uhr, doch die junge Serviererin versichert mir, dass die Küche noch offen ist. Ich muss meinen Hunger immer mit der Entdeckungslust abstimmen. Um 18.00 Uhr werden die Restaurants unerbittlich geschlossen und an vielen Orten ist schon eine Stunde vorher die Küche geschlossen.
Doch ich habe Glück, ich bekomme meine Curry-Scampi sehr schnell serviert. Und sie schmecken wunderbar. Scharf aber sehr aromatisch.
Frisch gestärkt gehe ich noch einmal zum Aussichtspunkt bei der Kapelle, doch der Sonnenuntergang ist unspektakulär, die Sonne verabschiedet sich hinter dem jetzt wolkenverhangenen Himmel, es wird dunkel.
Ich gehe zurück zum Auto, hohle meine Jacke und spaziere noch einmal durch die Gassen der Stadt. Steige über Treppen hinauf, entdecke neue Plätze , andere Gassen und bleibe fasziniert bei den Christbäumen hängen.
Sie sind aus farbigen Petflaschen gestaltet. Der Boden wurde herausgeschnitten, die Flaschen in Streifen geschnitten und die Deckel wieder aufgeschraubt. Das ganze auf ein Gittergeflecht geklebt und beleuchtet, sind sie fasznierend. Ich finde auch einen mit gehäkelten Plätzchen aus farbigen Garnen und ganz speziell ist der Baum aus farbig bemalten Mofapneus mit gehäkelten Felgen. Jemand scheint die Leute inspiriert zu haben,
Ich bummle durch die Gassen, finde neue Plätze, neue Aussichtspunkte hinunter nach Malaga. Aber ich bin ganz allein. Niemand ist um diese Zeit unterwegs. Ich habe das Gefühl, es sei Mitternacht, aber es ist erst kurz nach 18.00 Uhr.
Eigentlich ist es Zeit, zurück zu fahren. Minjas ist zwar hübsch und wahrscheinlich wäre ich begeistert von den gepflegten Gassen, den dekorativen Treppen, den wunderschön gepflästerten Strassenbelägen, aber ich habe inzwischen so viele schöne Orte gesehen, Mijas konnte mich nicht mehr so faszinieren. Einzig die Aussicht, die sich auf allen Treppen Richtung Meer öffnet, ist wunderschön. Doch nachts bringt auch das nichts mehr.
Ich gehe zurück zum Auto, fahre zurück nach Hause. Später beim Fernsehen knabbere ich die gebrannten Mandeln vom Gitarrenspieler.
1 Comment
Irma Hufschmid
1/3/2021 12:25:57

Ganz schöne Fotos von Mijachs. Ui, das ist schon sehr, sehr lange her als ich dort war. Aber Mijas hat mir nie so gut gefallen, es war mir zu "Englisch" und es scheint heute noch so zu sein. Das Dorf der Künstler wurde es auch genannt............Also da gefällt mir Frigiliana viel besser.
Da du jetzt sooo richtig Übung hast im Treppen steigen kann ich dir das "Alte Dorf" Salobrena, also der Teil mit der Burg empfehlen. Vom obersten Balkon auf ist der Sonnenuntergang traumhaft-----

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