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9/18/2020 0 Comments

Vichy

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Vichy strahlt Leichtigkeit und Verspieltheit aus. Sie ist die Königin der Heilbäder habe ich irgendwo gelesen. Ich kann sie mir gut vorstellen, die vornehmen Damen in ihren langen Röcken, die zur Zeit der Jahrhundertwende unter den schattigen Arkaden, durch die Parks mit den alten Bäumen und in den eleganten Verkaufspassagen spaziert sind. Immer mit dem spitzenbesetzten Sonnenschirm in der behandschuhten Hand.
Vichy ist der Ort, wo die Kathedralen für das Wasser gebaut wurden. Die öffentliche Celestin-Quelle mit dem leicht salzhaltigen Wasser, wo man jederzeit Wasser holen kann. Sie wird sehr gut besucht, ich habe selber jeden Morgen vor der Schule meine Trinkflasche hier aufgefüllt und auch für meinen täglichen Gebrauch habe ich hier oft Wasser geholt. Immer war da schon jemand, kam jemand dazu mit einzelnen oder ganzen Rucksäcken voller leerer Flaschen. Aber auch die grosse alte Trinkhalle, wo verschiedene Quellen, die mit unterschiedlichen Temperaturen aus der Erde sprudeln, zusammengefasst sind, ist riesig und sehr elegant. Und erst der grosse Dom, hinter dem man eine Kirche vermuten würde, hat doch nur einen Brunnen in der Mitte. Auch das neue modere Spa-Center strahl wieder diese vornehme Eleganz aus.
Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme mit dem Fluss, der hier zu einem kleinen See gestaut wird und auch so heisst: Lac Allier. Es gibt ein paar schöne Restaurants, allen voran die grosse Rotonde, die in den See gebaut wurde. Leider ist fast nichts offen. Es ist unglaublich ruhig. Auch in der Stadt, wo ich das Gefühl habe, dass sie voller Bistros und Brasserien ist. Doch leider gilt auch hier, kaum jemand ist unterwegs. Und das liegt nicht nur am regnerischen Wetter, an dem ich meinen Spaziergang mit der Kamera gemacht habe. Corona legt das Leben auch hier auf Eis. Es ist ruhig, niemand bummelt durch den Park, wo ich unter den alten und zum Teil exotischen Bäumen auf der Suche nach den letzten Blumen des Sommers bin.
Ich besuche auch die Kirchen. Sie sind schön, aber nicht überragend. Die Energie liegt hier eindeutig beim Wasser. Fin de siecle und Belle Epoque, das ist es, woran ich bei Vichy denke. Eine Stadt im Jugendstil, das zeigt sich an allen Ecken. An Erkern, Kuppeln, in Schaufenstern und in den Ornamenten an Wänden und Fenstern. Mir fallen die vielen Balkone auf. Mit kunstvollen Gittern oder einfachen Eisenstäben, aus Stein oder Zement gebaut. Fast jedes Fenster und ganze Fassadenfronten haben Balkone. Irgendjemand hat mir einmal erklärt warum das so sei, aber ich habe es leider vergessen. Sani meint, dass hier schon immer Umzüge und Revuen auf der Strasse gezeigt wurden. Ob es daher kommt?
In den eleganten Boutiquen findet man alles von Mode bis Kunst und Antiquitäten. Und natürlich die vielen Confiserien. Im Marocains, das innen wie eine kostbare Keksbüchse aussieht, muss ich mir etwas von den süssen Früchtegelees kaufen und im Zentrum in einem Bistro einkehren. Zu einer Tasse Tee mit Zitrone, weil heute grad ein etwas kühlerer Tag ist und ich am Morgen einen leichten Husten verspürte. Er ist schnell wieder weg und auch das schöne Wetter kommt zurück.



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