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1/25/2025 0 Comments

Almolonga

Der Gemüsemarkt von Almolongo, unser heutiges Ziel, ist kein normaler Markt, sondern der Grossmarkt für die ganze Gegend. Hierher kommen Händler aus der weiten Umgebung zum Einkaufen.
Der Markt fängt bereits vor dem Sonnenaufgang an, denn die Händler kommen am frühen Morgen von weit her. Wir können sogar Lieferwagen aus El Salvador sehen. Die Gegend hier um Almolonga ist sehr geeignet für den Gemüseanbau, da es sich um eine Hochebene handelt und die Vulkanerde ist äusserst fruchtbar.
Karotten scheinen Saison zu haben, denn wir sehen die riesigen Karotten in grossen Säcken überall aufgetapelt.
Auch Zwiebeln gibt es in grossen Netzen. Und riesigen Blumenkohl, Kohlköpfe und viele andere Gemüse. Eine Händlerlin zeigt uns die kleinen grünen Tomaten. Sie sind von einem Blatt umhüllt und werden vor allem zum Kochen der pikanten grünen Sosse gebraucht.
Jairo macht uns auf Gemüse aufmerksam, das wir nicht kennen. Vor allem den hellgrünen Pacaya, der gleich heisst, wie ein Vulkan hier in der Nähe, haben wir alle noch nie gesehen. Jairo erklärt, dass es sich um eine endemische Pflanze handelt, die nur hier gedeiht.
Beim nächsten Stand kauft er eine der dicken harten Bohnen und schneidet sie mit seinem Sackmesser auf, lässt uns die mit einer weissen Hülle ummantelten Samen kosten. Es ist die weisse Hülle, die süsslich fein schmeckt. In Peru wird sie Icecream-Bohne ganannt, hier heisst sie Paterna. Es ist immer interessant, über einen Markt zu gehen und exotische Gemüse und Früchte kennen zu lernen. Ausserdem gibt es manchmal die Gelegenheit zu einem kurzen Chat mit einer der Markthändlerinnen.
Jairo schlägt vor, dass wir durch die Gemüsefelder wandern könnten. So kommen wir zu einem sehr eindrücklichen Spaziergang entlang der kleinen Äcker. Es sind kleine Parzellen, eng bepflanzt mit den Gemüsen, die wir eben noch auf dem Markt gesehen haben.
Es ist alles Handarbeit, die Menschen haben sich gegen die heiss brennende Sonne dick eingepackt. Am frühen Morgen und Abends ist es hier bestimmt kalt, über Mittag brennt die Sonne erbarmungslos. Es wird geharkt, gejätet, gewässert, und alles ohne Maschinen. Manchmal kann man jemanden sehen, der mit einem Schlauch die Felder besprüht, oft wird aber mit einer Schöpfkelle aus einem Erdloch, wo sich das Wasser gesammelt hat, Wasser auf die Felder verteilt.
Der Spaziergang tut uns gut. Nach ca 3 km kommen wir ins nächste Dorf, wo Gustavo mit dem Bus vorfährt. Gerade als wir eingestiegen sind, sehen wir eine Beerdigung. Viele Menschen in ihren typischen farbigen Kleidern stehen vor der Kirche, wo eben ein schwerer Holzsarg durch das Tor getragen wird.
Bei der nächsten Tankstelle machen wir einen kurzen Halt, um die Toilette aufzusuchen. Tankstellen gibt es viele und sie sind mehrheitlich gut ausgetattet. Es gibt Getränke und Snacks zu kaufen.
Fürs Mittagessen kehren wir in einem der Touristenrestaurants ein, die hier auf der Strecke entstanden sind und die sich auf die schnelle und gute Bedienung der vielen vorbei fahrenden Touristenbusse spezialisiert haben.
In Jocotenango, kurz vor unserem heutigen Ziel Antigua Guatemala, liegt die Kaffeefince La Azotea. Hier wird seit 150 Jahre Kaffee angepflanzt und seit vielen Jahren ist hier auch ein Kaffeemuseum. Man hat all die alten Geräte aufbewart, mit denen der Kaffee früher zubereitet wurde. Eine junge Frau führt uns durch die Finca und erklärt zuerst, dass Kaffee von einem Ziegenhirten in Äthiopien entdeckt wurde. Ihm fiel auf, dass die Ziegen nach dem Genuss der Blätter eines bestimmten Busches viel lebhafter waren.
Heute wird Kaffee rund um den Globus in den Gegenden entlang des Aequators angebaut. Hauptanbaugebiet ist Brasilien. Dort wird vorwiegend Robusta angepflanzt, während in Guatemala vor allem Arabica geerntet wird. Allerdings werden die Arabica-Schösslinge auf Robusta-Stöcke aufgepfropft. Wir sehen wie die Bohnen in der Sonne getrocknet werden. Da es hier kaum je regnet, bleiben die Bohnen ein paar Tage auf dem grossen Platz liegen. Im Moment ist Kaffeeernte. Dabei wird von Hand gepflückt, denn es werden nur die reifen roten Früchte geerntet. Dazu muss man bis zu dreimal durch das gleiche Feld gehen, um alle Bohnen im richtigen Reifegrad zu ernten. Zum Abschluss der Tour gibt es im kleinen Laden einen Kaffee und natürlich kann danach der Kaffee auch gekauft werden.
Bild
Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir in Antigua Guatemala an. Begrüsst werden wir im schönen Innenhof des Hotels mit einem spontan arrangierten Begrüssungsdrink.
Nach dem Zimmerbezug machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, denn ich möchte den ersten Abend nicht im Hotelrestaurant verbringen. Auch wenn das sehr gut ist.
Allerdings habe ich mir das etwas zu wenig überlegt. Es ist Samstag und die Stadt ist voller Touristen, alle guten Restaurants sind besetzt. So müssen wir erst einen Spaziergang durch den Park machen und ziemlich lange warten, bis wir einen freien Tisch ergattern können. Das klappt allerdings erst, nachdem wir uns als Gruppe aufgeteilt haben. Es spricht für die Qualität der Gruppe, dass wir fast immer gemeinsam essen. Es wird ein spätes Nachtessen, aber es hat gut geschmeckt.
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