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1/7/2025 0 Comments

David und Raquel

Morgens um 9.00 Uhr. Noch ist es ruhig am See. Erste Boote legen an, eine Gruppe Touristen lässt sich vom Guia den See erklären. Von den kleinen Dörfern die rund um den See liegen. Ein paar wird man heute anpeilen.
Ich habe vorhin meine Wäsche in die Wäscherei gebracht und warte jetzt auf meine Freunde, die mit der nächsten Lancha über den See von Santiago Atitlan herkommen.
David kenne ich schon fast 20 Jahre. Damals war er einer der kleinen Jungen, die noch heute auf den Strassen für ein paar Quetzales Handarbeiten verkaufen um zu überleben. Was es ausgemacht hat, dass ausgerechnet mit diesem Jungen ins Gespräch kam, können wir beide nicht mehr erklären. Tatsache ist aber dass daraus meine erfolgreichste Geschichte entstand. Ich half nur etwas bei der Ausbildung und heute ist David Besitzer eines kleinen Restaurants und Vater von zwei Buben. Letzten Sommer war er mit Raquel, seiner Frau einen Monat in der Schweiz und hat dabei viele meiner Freunde kennen gelernt.
Heute lädt er mich zum Frühstück ein.
David schlägt einen Ausflug nach San Antonio vor. Das ist eines der kleinen Dörfer am See. Weil das Dorf nur private Boote hat, fährt keines der Boote am See dahin. Also nehmen wir das günstigste Verkehrsmittel, einen Pickup. Man muss wissen, wo die stehen, man steigt ein und wenn die Ladefläche voll ist, fährt der Chauffeur los. Mitgekommen ist Alex, der jüngere der beiden Jungs, der ältere hilft heute im Restaurant aus. Im Moment sind noch Schulferien.
San Antonio hat der Tourismus noch nicht so stark erreicht, wie andere Dörfer am See, die zum Teil von Touristen überschwemmt werden. Alles ist noch sehr einfach. Zwar werden in den kleinen Tiendas Handarbeiten hergestellt aber die meisten werden wohl nicht hier ihre Käufer finden. Sondern auf den Märkten des Landes verkauft. Auf den kleinen Webstühlen werden Bänder für die Haare, als Brillenhänger oder Armbänder hergestellt
Ich hab bestimmt schon tausende von diesen Worry-Dolls (Sorgenpüppchen) gekauft und verschenkt aber ich hab noch nie gesehen wie sie hergestellt werden. Eigentlich dachte ich, sie würden von Kindern gemacht, aber die Frau, die grad die Kopftücher festklebt, meint, es wären zu viele kleine Details, als dass das Kinder machen könnten.
Wir bummeln entlang dem See und gelangen zu einem kleinen Aussichtspunkt. Hierher kommen die Leute um sich vor dem Hintergrund des blauen Sees mit den Vulkanen fotografieren zu lassen. Ich interessiere mich im Moment allerdings nicht so sehr für den Aussichtspunkt. Viel interessanter ist, dass die Frauen des Dorfes hierher mit ihrer Wäsche kommen, um sie mit viel Waschpulver und Bürsten auf den Steinen zu traktieren. Nein, meint Raquel, ihre Mutter hätte nie im See gewaschen, aber noch immer wasche auch sie ausschliesslich von Hand, eine Maschine hat niemand in ihrer Familie.
Wir trinken eine frisch gemachte Limonade auf der Terrasse des Hotels mit der wunderbaren Aussicht über den See.
Wir plaudern noch eine Weile bei der Schiffsanlegestelle während David versucht, eine Bootspassage zu finden.
Raquel trägt übrigens das typische Kleid der Frauen von Santiago de Atitlan. Hier am See kann man anhand der Kleider erkennen, woher die Frauen kommen.
Mit einem dieser kleinen Minitaxis, die ich schon in Antigua gesehen haben, fahren wir zurück. Es sind indische Fahrzeuge und heissen Qute.
In einer Pizzeria bestellen wir ein spätes Mittagessen und ich bekomme meine langersehnten Spaghetti.
Meine Freunde sind auf dem Weg zurück über den See und ich hole die Wäsche ab, mache einen Termin bei der Maniküre und komme dann grad rechtzeitig ins Sunset Café um die Sonne zu verabschieden.
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