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12/16/2024 0 Comments

Fahrt nach Campeche

Ich werde es vermissen, das gemeinsame Frühstück im Hotel. Manchmal gab es interessante Gespräche, manchmal sass ich in eigene Gedanken da und liess die Gespräche der zu zweit reisenden Paare neben mir plätschern. Es war immer ein guter Start in den Tag.
Danach packe ich meinen Koffer und rufe ein Uber. Direkt zum TREN MAYA Bahnhof. Den Shuttle-Bus lasse ich aus und komme kurz vor 11 Uhr in der riesigen Halle an. An diesem Bahnhof gibt es zum ersten Mal Geschäfte, ein Souvenishop, ein Kiosk, das Café wird noch eingerichtet. Am Ticketschalter eine erste Enttäuschung: es gibt keine Tickets mehr in der Touristenklasse, nur noch 1. Klasse. Was wird da geboten? Etwas bequemer, erklärt die Frau hinter der Scheibe, und es gibt einen Snack. Was bleibt mir anderes übrig. Ich kaufe das Ticket, es kostet zwar fast das doppelte des normalen Tarifs, und setze mich auf eine der Sitzbänke, warte bis der Aufruf kommt und wir auf den Bahnsteig können. Mein Ziel: Campeche. Ich hab zwar noch nie von dem Ort gehört, aber der Angestellte im Hotel meinte, das wäre sein Lieblingsort in Yucatan und mein Uberfahrer konnte gar nicht mehr aufhören zu schwärmen von Campeche. Bin gespannt.
Wie war das mit der Abfahrtszeit? Gestern sagte man mir 12.41 Uhr. Ich sah das sogar schriftlich. Die effektive Abfahrtszeit heute ist 12.19 Uhr. Pünktlich fährt der Zug ein. 1. Klasse ist im ersten Wagen. Die Sitze sind etwas breiter und können gekippt werden. Es gibt nur drei pro Reihe. Was fehlt ist auch hier die Steckdose zum Laden des Handys - und es gibt kein W-LAN. Es ist ein ausgesprochener Touristenzug und es sind ganz neue Wagen. Da müsste das einfach dazugehören. Auch dass beim Ein/Aussteigen eine Lücke bleibt, durch die man bei einem Fehltritt fallen könnte, oder ein Rollstuhl nicht ohne Hilfe überwinden kann, ist ein Hindernis.
Die Zugsbegleiterin ist jetzt gefordert. Zuerst geht sie durch den Wagen, klärt ab, wohin die Passagiere fahren. Dann kommt sie mit dem Servicewagen mehrmals durch und verteilt die Snacks. Wer zuerst wieder aussteigt, wird zuerst bedient.
Bequem ist sie definitiv, die Fahrt mit dem Zug. Es gibt auch viel weniger Halte als mit dem Bus. Hab den Angestellten auf dem Bahnsteig nach der Geschwindigkeit gefragt. 80-90 km/Std., meinte er, je nach Wetter, fügte er noch hinzu.
Ich kam da auch noch mit einem älteren Herrn aus Palenque ins Gespräch. Er meinte, die Strecke gäbe es schon lange, die sei nicht neu. Die Unidos de Sureste fuhr schon seit Jahren von Cancun bis Veracruz und war vor allem für Warentransporte ausgelegt. Ich erinnere mich, den Namen hatte ich gestern auf den alten Bahnwagons beim Museum gelesen. Es musste also nicht das gesamte Trassee der Bahn aus dem Dschungel gerodet werden.
Es gibt ein paar Stationen bis Campeche, immer mit riesigen Bahnhöfen, die mir für die vier Züge pro Tag komplett überdimensioniert erscheinen.
Am Ziel angekommen, suche ich nach einer Transportmöglichkeit. Taxis oder Busse sind keine vorhanden. Uber existiert nicht. Ein Bahnangestellter hilft mir, eine andere TaxiApp zu installieren und kaum habe ich einen Fahrer erreicht, kommt eine andere Angestellte und erklärt, der Bus sei jetzt vorgefahren…
Es ist immer eine kleine Lotterie, das nächste Hotel auszuwählen. Worauf kommt es an? Natürlich ist der Preis bei einer langen Reise sehr wichtig. Aber auch die Lage. Doch genau das ist gar nicht so einfach wenn man aufgrund des Stadtplans von einer Stadt die man nicht kennt, auswählt. Diesmal habe ich ideal gewählt. Ich bin in der Fussgängerzone. In meiner Strasse gibt es unzählige Restaurants, da spielt es keine Rolle, dass das Hotel kein Frühstüxk anbietet. Auch dass das Zimmer keine Fenster hat, kann ich verkraften.
Als ich eintreffe, fängt es grad an zu regnen. Also ziehe ich mich erst einmal zurück und ruhe mich aus. Später gehe ich ganz in der Nähe zum Nachtessen. Calamares Coco. Crevetten im Kokosnussmantel auf einem ziemlich pikanten Bett aus getrockneten Tomaten.
Danach spaziere ich durch die noch nassen Strassen, denn die Wasserlachen haben meine Experimentierfreude geweckt.
Ich komme grad von einem kurzen Fotospaziergang durch die Altstadt von Campeche zurück.
Bin einfach nur begeistert. Als ich ankam, fing es an zu regnen und ein paar Wasserlachen sind zwischen den grossen Steinen liegen geblieben - ein Geschenk!
Ich war noch kurz bei der Kathedrale. Leider werden Mond oder Kathedrale immer wieder von den grossen Bäumen abgedeckt. War aber trotzdem traumhaft.
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