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12/5/2024 0 Comments

Isla Mujeres

Ich sitze am Pool und mache… nichts.
Und das seit dem Frühstück. Um hineinzugehen ist es noch etwas zu kühl. 26 grad.
Lange hab ich das am Pool natürlich nicht ausgehalten… ich bestellte ein Uber (Taxi) und fuhr zum Hafen. Dummerweise hab ich den falschen Hafen angegeben, also entschloss ich mich, zur Anlegestelle von Ultramar zu laufen. Sind ja nur 5 km! Das nächste Mal werde ich besser aufpassen. Es ging entlang von 6spurigen Strassen, auf der Rückseite von modernen Hotelanlagen und Baustellen wo neue Apartmenthäuser entstehen. Man erfährt immer etwas über den Ort wenn man unterwegs ist. Cancun hat knapp 1 Million Einwohner und wächst noch immer. Ganz nebenbei begegnete ich zwei Schwarzleguanen und sah ein paar Blumen. Und eine ganze Häuserreihe mit voll bemalten Fassaden. Waren aber über die 6-spurige Strasse zu weit weg für gute Fotos.
Die grossen Boote von Puntamar legen jede Stunde ab. Ich hatte noch genügend Zeit, mich mit einem Fruchtsaft im Hafen zu erholen und dann durfte ich das Schiff besteigen. Oben und ganz vorne. Während der 20 Minuten Überfahrt unterhielt uns ein Musiker und der Blick auf das türkisblaue Meer dazu. Unbeschreiblich.
Die Isla Mujeres, die Fraueninsel, ist ein typischer Touristenort mit vielen Souvenirläden, Restaurants und anderen Attraktionen. Man könnte ein Fahrzeug mieten um die Insel zu erkunden. Ich schlenderte erst einmal durch das kleine Städtchen. Es ist noch ruhig im Moment, der Ansturm wird erst kurz vor Weihnachten kommen.
Ein Besuch auf dem kleinen Friedhof ist immer interessant. Es sind Familiengräber, kaum jemand ruht hier allein. Viele Gräber wurden vor kurzem neu gestrichen, denn zu Allerseelen ist auf einem mexikanischen Friedhof ganz viel los.
Der Platz vor der Kirche ist riesig und darüber flattern kleine Stofffetzen im Wind. Überall schmücken Weihnachtsdekos die Fassaden. In der Kirche ist es ruhig. In einem kleinen Raum halten ein paar Leute eine Andacht. Auf der Empore liegen auf Stühlen und Bänken bunte Kleider kreuz und quer verteilt. Wahrscheinlich gab es kürzlich einen Umzug und niemand hat die Kostüme und Umhänge bisher weggehängt.
Ich überlegte, was ich jetzt auf der Insel noch unternehmen könnte. Ob ich mich doch noch in den Sand setzen soll und aufs Meer gucken?
Das wäre der Situation am Pool zu ähnlich gewesen, ausserdem bin ich kein Strandmensch.
Da traf ich auf ein paar Männer mit Prospekten in den Händen. Offensichtlich auf der Suche nach Kundschaft. Mich beachteten sie allerdings gar nicht, also ging ich an ihnen vorbei. Erst als ich mich noch einmal umdrehte, sprach mich einer an. Joel erwies sich als Taxidriver. Da ich allein reise, offerierte er mir die Inseltour zu einem reduzierten Preis - und schon waren wir unterwegs zum südlichen Ende der Insel.
Natürlich kennt Joel all die schönen Aussichtspunkte, erweist sich als Fotograf und kann gar nicht verstehen, dass ich auch Fotos ohne mich haben will. Er bringt mich zu einem Tequilla-Händler wo ich mir einen Sombrero aufsetzen und einen Schluck Tequilla versuchen darf. Auch wenn ich nichts kaufe. Er erzählt, dass auf der Insel ca. 14000 Menschen wohnen und die vor allem vom industriellen Fischfang und vom Tourismus leben. Auf der Insel gibt es kein Süsswasser. Darum kann hier nichts angebaut werden. Versorgt wird die Insel durch Unterwasserröhren mit Wasser und Elektrizität vom Festland her. Es gibt einen kleinen Flugplatz der aber nur noch privat benutzt wird. Das Boot, das ich unter einem Baum entdecke, sei von Kuba, das ist die nächst liegende Insel.
Am südlichsten Punkt der Insel steht ein alter verwitterter Maya-Tempel, der der Maya-Göttin Ixchel, der Göttin des Mondes und der Fruchtbarkeit gewidmet war. Junge Mädchen und Frauen pilgerten hierher. Darum nannten die Spanier den Ort Isla Mujeres - Fraueninsel.
Inzwischen nähert sich die Sonne dem Horizont und verspricht einen schönen Sonnenuntergang. Wenn sie sich nicht wieder im letzten Moment hinter einer Wolke versteckt. Ich könnte davon viel erzählen, aber Joel verspricht, dass das heute klappen wird und fährt mich zurück zu den Restaurants am Strand.
Es hat geklappt. Während ich meinen Margarita schlürfe und den typischen Crevettencocktail geniesse, versinkt die Sonne als glühender Feuerball am Horizont über dem Meer.
Später fahre ich mit dem Boot zurück und bestelle mir ein Uber das mich zurück in meine Unterkunft bringt.
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