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12/29/2024 0 Comments

Schmetterlinge

Hier nach Zitacuaro kommt man, um die Schmetterlinge zu sehen. Ich habe Glück, sie verbringen hier zwischen Oktober und März den Winter, denn eigentlich leben sie in Kanada.
Im Hotel hat man mir einen Chauffeur organisiert, der am Ort auf mich warten wird, egal wie lange ich für die Besichtigung brauche. Über die Gegend habe ich mir keine grossen Gedanken gemacht, erwartete einen Park, durch den ich bummeln könnte, doch schon auf der Fahrt viel mir auf, dass wir kontinierlich aufstiegen. Zitacuaro liegt auch knapp 2000 m ü M so wie auch Mexiko City. Doch als ich ausstieg, zeigte mein Höhenmesser knapp 3000 m. Spätestens als mir beim Parkplatz jemand einen Bambusstock in die Hand drückte (für 10 Pesos) hätte ich drauf kommen müssen, dass es sich nich um einen normalen Spaziergang handeln könnte.
Es ging dann auch langsam aufwärts, zwischen unzähligen Verkaufständen, die bereits mit vielen Schmetterlingen aufwarteten: Schmetterling auf Servietten, Tischtüchern, Hüten. Ich musste wieder einmal auf Stur schalten, um nichts genauer anzusehen. Schliesslich war ich gespannt auf das was mich hier erwartete.
Endlich, nachdem ich einige Höhenmeter erklommen hatte und das auch bereits in Beinen und Lunge merkte, stand ich an der Kasse. Ich entschloss mich spontan, das Angebot mit den Pferden anzunehmen, obwohl es schon wieder einige Zeit her ist, dass ich auf einem Pferd gesessen bin. Aber Fernando versicherte mir, dass er sein Pferd Lupo (Wolf) ganz sorgfältig führen würde.
Gern hätte ich während des Aufstiegs ein paar Bilder geschossen, aber ich war vollauf beschäftigt, mich zu konzentrieren und am Sattelknauf festzuklammen. Fernando geht die Strecke 3-4 Mal am Tag. Ich rechne kurz, ein wirklicher Tagesverdienst kommt da nicht zusammen, eine Strecke kostet 170 Pesos (ca 8 Franken) und die meisten Touristen buchen nur den Aufstieg.
Gut 20 Minuten und 200 Höhenmeter später stieg ich vom Pferd. Es war eine tolle Erfahrung, auch wenn mir die Beine noch einen Weile schlotterten.
Zuerst waren es einzelne Tiere, die mir flatternd entgegen kamen und mich dazu brachten, stehen zu bleiben und zu versuchen, sie mit der Kamera festzuhalten. Das war nicht so sehr, um ein gutes Bild zu bekommen, viel mehr, um mich auszuruhen und die Gegend zu beobachten. Denn allmählich wurden es immer mehr und plötzlich fühlte ich mich in einem Märchenwald. Rundum flatterten sie zwischen den hohen Baumstämmen, egal wohin ich sah. Ich sage ja immer: Schmetterling sind fliegende Blumen. Hier war das tatsächlich so. Diese wunderschönen orange-schwarzen Monarch-Schmetterlinge zauberten eine ganz spezielle Athmosphäre.
Natürlich hatte ich mir spektakulärere Aufnahmen vorgestellt. Von Youtube und Google ist man heutzutage ja komplett verwöhnt. Doch dazu würde man eine bessere Kamera brauchen. Eine mit einem grossen Objektiv. Denn ich glaube, dass sich nicht nur die Touristen an die Abschrankungen mit den Seilen halten, die den Bereich abstecken, wo man sich bewegen darf, auch die Schmetterlinge halten sich daran und sind vorwiegend hinter den Seilen aktiv. Weiter hinten in den Bäumen kann ich ganze Äste voller Schmetterlinge entdecken, es sieht aus wie Blüten. Und an einer Wasserstelle tummeln sie sich zu hunderten.
Die Monarch-Schmetterlinge kommen übrigens immer im Oktober von Kanada, wo es iim Winter zu kalt für sie wird. Sie fliegen 3000 km bis hierher nach Mexiko wo sie immer an den gleichen Stellen überwintern. Im März fliegen sie zurück. Was für eine Leistung für die filigranen Tiere. El Rosario heisst der Ort, wo ich war.
Jetzt blieb nur noch der Abstieg von 3300 m auf 3000. Und der zog sich in die Länge und ging in die Beine. Dabei nahm ich mit Genugtuung zur Kenntnis, dass nicht nur ich mit dem Aufstieg Mühe hatte. Falls alle, die mir entgegen kamen, jammerten und stöhnten, ganz egal welches Alter. Da war ich doppelt froh, dass ich den bequemen Pferdekutsche gewählt hatte, ich wäre wohl noch heute am Aufsteigen.
Am Schluss gab es noch einmal ein Spiessrutenlaufen durch die Verkaufsstände, die inzwischen so Chen alle geöffnet hatten. Vergeblich suchte ich nach einem Schirm mit Schmetterlingen, der war nicht im Angebot.
Abschied von Zitacuaro und meinem sehr schönen bequemen Hotel. Mir haben vor allem auch die Pflanzen gefallen im kleinen Kakteengarten.
Hotel Casa Iturbe, Zitacuoro
Es wollte mal wieder nicht klappen mit einem Schirm. Niemand war mit Schirm unterwegs. Doch als auf dem Rückweg von den Schmetterlingen bei einer Schwelle eine junge Frau vor uns die Strasse überquerte, liess ich den Taxifahrer anhalten und stieg aus. Fragte die Frau, ob ich ihren Schirm ausleihen könnte - nur für ein Selfie. Etwas verdattert willigte sie ein und ich hatte endlich wieder einmal ein schönes Schirmselfie :-)

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