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10/24/2020 0 Comments

Alhambra

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Schon der Name hat einen Zauber in sich. Als Kind habe ich irgendwo ein Foto vom Löwenhof in der Alhambra gesehen und der Wunsch, diesen Ort zu sehen, hat mich gepackt. Inzwischen war ich schon zweimal hier, aber trotzdem freue ich mich auf den heutigen Besuch wieder, als wärs der erste.
Die Fahrt in die Berge dauert eine gute Stunde. Früher musste man Wochen im Voraus ein Ticket buchen, wenn man die Alhambra besuchen wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auch jetzt so ist, vertraue auf mein Glück und fahre mit der aufgehenden Sonne los.
Ich erreiche die Alhambra ohne Zwischenfälle gegen zehn Uhr und wie ich erwartet habe, gibt es kein Gedränge an der Kasse. Im Gegenteil. Es ist überhaupt kaum jemand da. An der Kasse muss ich mich ausweisen, die Passnummer wird notiert und dann kann ich die Schranke passieren. Um elf im Löwenhof. Diese Regelung ist noch immer so. Weil der Andrang in der Regel so gross ist und alle zuerst in den Löwenhof wollen, wurden die Zeiten schon lange reguliert und das wird auch jetzt beibehalten.
Es hat aber tatsächlich kaum Leute. Ein paar kleine Gruppen mit Guides, die die Geschichte des Ortes erklären, ein paar wenige individuelle Besucher und das wars dann. Ich kann völlig frei fotografieren, muss kaum warten, bis niemand mehr im Bild ist. Ich nehme mir Zeit.
Durchwandere die Gemächer mit ihren überreichen Ornamenten und Arabesken an den Wänden. Ihren arabischen Schriftzügen, farbigen Keramikplatten, geschnitzten Holzdecken. Tore und Bogenfenster bilden schöne Kontraste, Säulen sind über und über verziert. Menschen gibt es bei all den Verzierungen keine, da es im Islam verboten ist, Menschen darzustellen. 
Im Löwenhof verweile ich etwas länger. Auch hier sind nur ganz wenige Menschen. Es ist ruhig. 
Weiter komme ich zur Orangerie. Hier steht in der Mitte eines Gartens mit niedrigen Buchsbaumhecken und Orangenbäumen ein hoher Brunnen, von dem das Wasser in das niedrigere Becken tropft. Auch hier: Stille und Harmonie.
Beim Eingang zur Zitadelle muss man sich wieder ausweisen mit Pass und Eintrittskarte. Hier steht ausserdem eine Corona-Ampel, damit nicht zu viele Leute oben auf dem Turm stehen. Sie zeigt immer grün, es sind längst nicht zu viele Menschen unterwegs.
Vom Turm hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt, hinüber zum Mirador San Nicolas und hinunter zur Kathedrale. 
Zurück auf dem grossen Platz bei der Puerta de las Granadas kaufe ich mir einen Kaffee und ein kleines Sandwich. Sehe den Spatzen zu, die überall nach Brosamen suchen und den Katzen, die sich den Touristen vorsichtig nähern, auf der Suche nach etwas Fressbarem. Sie machen nicht den Anschein, als ob sie am Verhungern wären, weil die Touristen ausbleiben.
Den Palast von Karl V lasse ich heute aus, spaziere lieber durch die Gärten des Generalife mit seinen wunderbar stillen Wasserspieln. Die grossen Wasser-Becken kommen mir vor wie Spiegel. Sie sind völlig glatt, obwohl eigentlich Bewegung darin sein müsste, denn es fliesst immer Wasser hinein und auf der anderen Seite wieder ab.
Überhaupt das Wasser. Schon die Mauren haben die Wasserspiele installiert. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die kleinen Springbrunnen schon damals so hoch gesprungen sind. Die Gärten vom Generalife sind durchzogen von schmalen Wasserrinnsalen, die neben den Treppenstufen rieseln, in runden Becken sprudeln oder als kleinen Fontänen in lange Becken tropfen. 
Als ich am späten Nachmittag durch die Allee mit den hohen Pinien das Generalife wieder verlasse, habe ich das Gefühl, dass hier einfach alles stimmt, sogar das Unkraut wächst hier wahrschenlich in Harmonie.
Bevor ich das Gelände endgültig verlasse, schlendere ich noch durch den Rosengarten des Hotels, das in der Anlage steht. Hier vervollständige ich meine heutige Blumensammlung. 
Obwohl die Alhambra auf 740 m liegt, gedeihen hier viele exotische Blumen. Und verschiedene Fruchtbäume, deren Früchte ich nicht kenne und deren Blüten ich heute zum ersten Mal sehe.
Dann ist es Zeit für die Rückfahrt. Auf einen Bummel durch die Altstadt verzichte ich, vielleicht komme ich später noch einmal zurück. Es lohnt sich bestimmt, einen zusätzlichen Tag in Granada zu verbringen. 

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