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11/4/2020 2 Comments

Competa

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„Hallo, sprechen Sie deutsch?“ ich bin grad ziemlich baff, dass mich beim Lift eine Frau anspricht. „Ja ich spreche deutsch“. „Wissen sie wo der Aldi ist, ich bin soeben angekommen und muss noch was einkaufen.“ Natürlich weiss ich wo der Aldi ist und ausserdem bin ich selber auf dem Weg zum Einkaufen. Sie braucht einen Moment zum Überlegen, ob sie bei mir ins Auto einsteigen will. Jemanden ansprechen und ins Auto steigen ist ja wohl ein Unterschied.
Auf der kurzen Fahrt zum Aldi ergibt sich ein erstes Gespräch und später führen wir es weiter. Helga ist tatsächlich erst vor ein paar Stunden angekommen und will über den Winter hier bleiben. Sie ist ein paar Jahre älter als ich und an vielem interessiert. Wir freunden uns an. Langsam und vorsichtig. Aber immerhin haben wir es geschafft, dass wir heute zusammen unterwegs sind.
Eine Freundin hat mir einen Besuch in Competa empfohlen, nachdem sie meine Bilder von Frigiliana im Facebook gesehen hat. Competa liegt direkt hinter Algarroba in den Bergen. Über eine kurvige Bergstrasse fahren wir immer höher und nach kurzer Fahrt sehen wir das Dorf vor uns liegen.
Nach meiner Erfahrung in Frigiliana und weil meine Bordkamera natürlich immer eingeschalten ist, versuche ich eine befahrbare Strasse in das Dorf zu finden. Ich schaffe es auch tatsächlich bis zur Kirche und von da über eine andere Strasse wieder weiter. Doch schon eine Häuserecke weiter muss ich kapitulieren. Zum Glück ist Helga nicht ängstlich, sie steigt kurz aus, checkt, wie die nächste Gasse aussehen könnte und winkt ab. Kein weiterer Durchgang. Dann trifft es sich ja gut, dass da ein kleiner Platz vor der Tierarztpraxis ist. Ich wende und muss ein paarmal vor und zurück fahren und schon bald stehen wir wieder vor der Kirche. Zwar stehen hier ein paar Autos, aber es gibt keine weiteren Parkplätze, also zurück zum Anfang, wie im Leiterlispiel. Hier parkiere ich brav im Parkhaus und wir machen uns zu Fuss auf den Weg. Was mir zuerst auffällt, sind die schönen Strassenschilder. Überall wurden die Namen auf grosse Kacheln geschrieben. Aber auch sonst gibt es wunderschöne Bilder, die auf grossen Kacheln an den Häusern angebracht sind. Wir finden die Strasse wieder, die ich soeben herunterfahren wollte und da steht jetzt zusätzlich noch ein Fahrzeug im Weg. Wenn ich also die Ecke geschafft hätte, wäre ich jetzt hier blockiert. Bald sind wir wieder bei der Kirche und natürlich müssen wir zuerst einen Blick hinein werfen. Da fällt der Altarraum ins Auge. Statt eines goldenen Aufbaus mit Kreuz, Tabernakel und Kerzen hängt hier ein grosses Gemälde. Es zeigt eine Frau, der drei Frauen zu Füsse liegen und sie verehren. Ganz diskret am unteren Bildrand sitzt ein Priester. Ob das der Künstler ist?
Auch in einer Nische gibt es ein Gemälde an der Wand. Die Decke ist aus Holz und Helga erkennt darin ein Schiff. Wie ein Schiffsrumpf mit Kiel nach oben, ist es konstruiert. Wir sind allein in der Kirche, können uns also rundum umsehen und vor allem alles fotografieren. Scheint, dass wir da ganz ähnliche Interessen haben.
Neben der Kirche gibt es eine Aussichtsterrasse, die heute nicht viel hergibt, denn die Sicht ist ziemlich grau. Dafür sind die grossen Bilder interessant, auf denen die Handwerke der Gegend gezeigt werden. Auch diese wieder auf grossen Keramikplatten und mit schönen roten Bricksteinen eingefasst.
Vom Platz her steigen wir weiter und zum Glück will Helga ein paar Postkarten kaufen, so sind wir noch in der Nähe der Kirche, als um 12 Uhr nach dem Stundenschlag das kurze Glockenspiel einsetzt.
Nachdem der letzte Glockenschlag verklungen ist, gehen wir auf Entdeckungstour. Durch schmale Gassen, über Treppen hinauf und hinunter steigen wir und staunen überall über die vielen Blumentöpfe. Jetzt im November sind es nicht mehr viele Blüten, aber ein paar kann ich doch noch finden. Und irgendwo finde ich einen kleinen Busch mit winzigen Granatäpfeln. Ich habe noch nie so kleine gesehen. Ob das eine spezielle Sorte ist, oder ob kleine Büsche kleine Früchte produzieren. Wir wissen es beide nicht, halten die Früchte und die einzige Blüte, die noch überlebt hat, fotografisch fest.
Zum späten Mittagessen kehren wir in einem der Restaurants auf dem Platz bei der Kirche ein. Wir verbringen tatsächlich einen wunderbaren Tag zusammen und ich merke, wie toll es ist, wenn man die Erlebnisse direkt mit jemandem teilen kann.
Das hindert uns natürlich nicht, am Abend die fotografische Ausbeute im WhatsApp-Status gegenseitig zu bewundern. Da kommt ein weiterer interessanter Aspekt dazu. Auch wenn wir beide die gleichen Sujets vor der Kamera hatten, die Fotos und die Ausschnitte sind doch immer wieder anders. Das kenne ich schon von meinen Gruppenreisen durch Peru und Guate. Auch wenn fünf Fotografen am gleichen Ort, das vermeintlich gleiche Objekt aufnehmen, sieht es doch immer wieder anders aus.
Ich jedenfalls freue mich jetzt auf unseren nächsten Ausflug.
2 Comments
Irma Hufschmid
11/14/2020 20:39:12

Ein schönes Bergdorf gell und auch Competa hat sich wirklich gemacht. Schön dass du nun jemand hast mit dem du dich austauschen und Ausflüge machen kannst.

Reply
Blaine Foster link
6/3/2022 19:53:09

Thanks for postting this

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