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10/5/2020 0 Comments

Rolands Abenteuerspielplatz

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Herbstzeit ist Erntezeit. Roland hat seine letzten Tomaten geerntet, was jetzt noch an den Stauden hängt, dürfen die Insekten übernehmen. Was er geerntet hat, hat er unterdessen in grossen Gläsern eingemacht. Seine Tomatensosse wird für den ganzen Winter reichen. Auch kleine Gurken hat er eingemacht. Zucchetti, Salatgurken sind geerntet, die grossen schönen Kürbisse sind am Rand des Gartens aufgestapelt. Warten auf Freunde, denen er sie verschenken will. Oder Sani macht Suppe daraus, so genau weiss ich das nicht. Jedenfalls habe ich noch einmal einen wunderbaren Tomatensalat zubereitet und bekam dazu einen Büschel vom kleinblättrigen Basilikum von dem ich ganz begeistert bin. Der schmeckt auch wunderbar auf eine Scheibe Brot mit Quark.
Wir haben viele Gespräche geführt im Garten, wenn Roland am Abend seinen Rundgang machte, den Wassersprenger in Betrieb setzte oder mit dem Wasserschlauch einzelne Pflanzen begoss. "Man braucht gar nicht viel zu tun, damit so ein Garten funktioniert", erklärt er mir. Permakultur nennt er sein System. Kein Umgraben, nur etwas abgeschnittenes Gras und Laub, das er auf einem grossen Haufen sammelt, verteilt er zwischen den Pflanzen. Manchmal holt er mit seinem Anhänger Pferdemist vom Hippodrome, auch der wird im Garten verteilt. Er hat über den Sommer eine grosse Auswahl von Gemüsen geerntet. "Manchmal funktioniert etwas nicht, dann lasse ich es bleiben, oder versuche an einem anderen Ort noch einmal von vorn. Jäten brauche ich kaum, Unkraut bedecke ich mit Laub, das nützt meistens". Vor vier Jahren erst hat er angefangen zu gärtnern. Mit ein paar wenigen Hochbeeten, inzwischen ist der Garten immer grösser geworden und er musste ihn zum Schutz gegen die Rehe einzäunen. Wildschweine kommen auch manchmal vorbei. denen überlässt er sein Gemüse ungern. Dafür haben wir gestern Abend eine Salami vom Wildschwein gegessen, Vom eigenen Grundstück, natürlich nicht selber geschossen, aber vielleicht selber gefüttert.
Gestern bin ich durch den Wald spaziert. Dabei ist mir aufgefallen, dass Roland nicht nur im Garten gearbeitet hat, sondern an den vergangenen Abenden viel im Wald war. Abenteuerspielplatz nennt er selber sein 16 ha grosses Grundstück. Er ist ein alter Pfadfinder, findet immer irgend etwas zu tun.
Überall treffe ich im Wald auf die neuen Holzstösse. Nicht aufgestapelt hat er die frisch geschnittenen Stämme, nein er hat sie zu kleinen Holzgebilden zusammengetragen. Dadurch kann er sie gleich am Ort lassen und holt sie bei Bedarf auch dort ab. Viele Stämme lässt er liegen. Sie verrotten langsam, werden von Moos überwachsen, verbinden sich mit dem Boden und geben dadurch dem Waldboden Nährstoffe zurück. Auch all die kleinen Waldbewohner behalten damit ihren Unterschlupf. Es hat Platz für alle, ist Roland überzeugt und schichtet das Holz in der Feuerschale. Die Zeit, dass man am Abend draussen sitzen kann, wird bald vorbei sein. Tagsüber arbeitet Roland im Büro für Schweizer Firmen in einem technischen Beruf. Im Homeoffice seit Jahren.
Es ist empfindlich kälter geworden, ich habe gestern sogar einen dünnen Rollkragenpullover gekauft und am Abend muss ich in Bungalow den Elektroofen einschalten. Auch am Tag bin ich jetzt mit den langen Hosen unterwegs und die FlipFlops trage ich nur noch im Haus. Draussen braucht es jetzt wärmere Kleider.
Nachts regnet es jetzt öfters.  "Das ist gut so", meint Roland, "es war ein heisser Sommer und die Erde kann jetzt alle Feuchtigkeit brauchen".
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