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11/21/2020 4 Comments

Vögel

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Heute mache ich mich auf, die gestutzten Bäume zu suchen. Ich habe es noch immer nicht verkraftet, dass mein schöner Gummibaum nur noch eine Ruine ist.
Inzwischen habe ich zwar mit einer Freundin in der Schweiz darüber gesprochen und sie hat mir versichert, dass der Baum auf jeden Fall wieder austreiben wird. Vielleicht sogar schöner als vorher. Trotzdem kann ich es nicht glauben, was die Gemeindeangestellten getan haben.
Sie waren allerdings nicht nur hier am Werk, ganz viele Bäume wurden zurückgeschnitten. Das macht bestimmt Sinn und die schön gepflegte Anlage rund um die Blöcke zeigt auch, dass man tatsächlich etwas vom Baumschneiden versteht. Jetzt im November ist der richtige Zeitpunkt für die Baumpflege. Eine Palme hat die Aktion allerdings nicht überlebt, im Hafen zeugt nur noch ein Stumpf von ihr.
Verschiedene Büsche mussten Äste lassen. So liegen auch die schönen gelben Blumen, die ich noch vorgestern fotografiert habe, neben dem Busch. Immerhin ein paar Blätter sind ihm geblieben.
Ich habe genug von den Baumruinen und ändere meinen Fokus. Es gibt ja immer noch Blumen. Rund um die Palmen blühen schöne Winterastern. Die orangen Strelizienbüsche vor dem Haus treiben dauernd neue Blüten. auch die fast drei Meter hohe Baumstrelizie hat zwei neue weisse Blüten. Hinter dem Haus gibt es eine kleine Rabatte wo ein paar einfache Rosen die letzten Blätter tapfer gegen den Wind festhalten. Hibiskus blüht noch immer in allen Farben. Und die niedrigen Bodendecker bei den Palmen im Hafen fangen grad an ihre winzigen rosa Blumen zu entwickeln.
Während ich den Blumen auf der Spur bin, fallen mir die Papageien in den Palmen auf. Sie sind heute wieder speziell aktiv. Es scheint, dass auf allen Palmen neue Nester gebaut werden. Die Vögel fliegen mit Ästen und Fasern im Schnabel von Palme zu Palme. Sie zanken und zetern, sie streiten und machen wieder einen Riesenlärm. Sie flattern um die Palmen, ich glaube, sie suchen neue Plätze für ihre Nester, weil viele ihr Heim verloren haben. Jetzt werden vielleicht neue Mieten ausgehandelt, neue Wohnungen gebaut.
Paarweise reissen sie überflüssige Pflanzenteile weg, unter einigen Palmen bilden sich schon kleine Abfallhaufen. Ich weiss noch immer nicht genau wo sie ihre Nester bauen. Oben zwischen den Palmwedeln, oder doch eher zwischen den abgeschnittenen Stummeln? Jedenfalls sind sie beschäftigt. Vor allem am Morgen und dann wieder am späten Nachmittag sind sie aktiv. Leider wohnen in den Palmen direkt vor meiner Küche keine Papageien, ich würde gern ein wenig ins Nest spionieren. Auch wenn ich länger auf der Lauer bleibe, selten nähert sich ein Papagei meinen Palmen. Und wenn, dann nur im Vorbeiflug und da bin ich mit meiner Kamera kaum auf Piket.
Am Nachmittag gehe ich zur Strandbeiz, die die ganze Woche geschlossen war. Heute hat es ein paar Gäste, denn heute spielt die Musik. Zwei Gitarren und eine Sängerin machen Stimmung. Dumm nur, dass sie kurz nach vier Uhr aufhören. Und dabei bin ich doch erst grad gekommen. 
'Samstag Musik', war alles, was auf dem Plakat stand. Ich sollte mich wohl in Zukunft etwas besser informieren. Auch über die Küchen-Öffnungszeiten. Offensichtich bin ich auch dafür zu spät.
Für den Kuchen im modernen Cafe beim Jachthafen ist es dafür nicht zu spät. Er wird nicht nur sehr attraktiv serviert, er schmeckt auch sehr fein. Mandelkuchen mit Eis und Rahm. Dazu ein  Cappuccino. Ich bin bereit, meinen heutigen Spaziergang auszudehnen.
Ich hatte mir vorgenommen, einfach weiter zu laufen. Weiter als bis zum Fischerhafen. Heute steht da übrigens kein Wächter, ich könnte also sogar zu den Fischerbooten kommen. Werde das nächstens wieder einmal versuchen. Ob die immer noch vor allem Boquerones fangen?
Ich komme an einem Strandabschnitt vorbei, der offensichtlich den Möven gehört. Er ist gegen die Strasse mit einem Zaun abgesperrt und hier sitzen die Möven. Sitzen, spazieren, baden ihre Füsse im Meer und wahrschenlich brüten sie hier auch ihre Eier aus.
Und sie haben einen perfekten Blick zum Fischerhafen. Können also jederzeit starten, wenn sich ein Fischerboot vom Meer her nähert.
Dann fliegen sie auf und begleiten es bis zum Dock, wo der Fang ausgeladen wird. Einige bleiben auch dort und picken aus den ausgelegten Netzen die letzen Fischreste. Helfen den Fischern, ihre Netze zu reinigen. Ich sehe den Vögeln  eine Weile zu. Höre ihnen zu. Ihre Schreie sind heiser, sie kreischen, sie zanken sich, während andere ruhig im Sand sitzen.
Nebst den Papageien und den Seemöven gibt es auch noch ein paar Tauben, doch die fallen kaum auf.
Langsam sinkt die Sonne zum Meer. Ich habe mir schon am Mittag einen Platz für heute Abend ausgesucht. Dort auf den Steinen beim kleinen Leuchtturm am Ende des Mövenstrands kann ich meine Glaskugel positionieren.
Sie braucht einen festen Stand, wo sie nicht hinunterfallen kann. Ich trage sie immer in meiner Handtasche, vergesse aber immer wieder, sie zu benutzen. Heute will ich sie mit dem Sonnenuntergang ausprobieren.
Das muss fantastische Bilder geben.
Heute wurde die Verlängerung der Corona-Sanktionen verkündet. Eigentlich waren sie nur bis morgen, den 23. November bestimmt. Jetzt sind sie bis 10. Dezember ausgedehnt.
Ich werde also weiterhin Spaziergänge im Dorf machen müssen.
4 Comments
Eveline Marti
11/25/2020 12:08:50

... und wie ich das Meer vermisse...

Reply
Eveline Marti
11/25/2020 12:12:11

Schöne Fotos

Reply
Irma Hufschmid
11/27/2020 20:20:10

Glaub mir Beatrice, der Gummibaum wird im Frühjahr in üppiger Pracht erscheinen. Hatte immer fast Zustände gekriegt wenn ich gesehen habe wie die im November alles untergeschnitten haben und bereits schon im März war davon nichts mehr zu sehen. Wiederum sehr schöne Blumenfotos

Reply
Oli link
10/7/2021 14:10:11

Danke für den Bericht und das schöne Video mit den Papageien.
Das mit der Glaskugel finde ich eine tolle Idee und werd ich auch mal ausprobieren.

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