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1/12/2021 0 Comments

Alicante

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Direkt vor meinen Augen geht die Sonne auf. Eigentlich müsste ich nicht einmal aus dem Bett kommen. Nur die Vorhänge zurückziehen und die Möbel wegstellen. Ich gehe trotzdem hinaus auf den Balkon. Staune über die Sonne, die wieder pünklich um 20 Minuten nach Acht Uhr aufgeht. Innert Minuten verändert sie sich vom winzigen roten Punkt zur goldenen Scheibe, die ihren Weg durch den Tag anfängt.
Ich lege mich noch einmal hin, später ist noch genug Zeit, um einen Tee auf dem Balkon zu trinken. Zusammen mit Eugène geniesse ich die Ruhe meines Alderhorsts.
Irgendwann ist es aber Zeit, meine Umgebung zu erkunden. Als allererstes will ich wissen, wie hoch hinauf ich komme. Leider ist das 30. Stockwerk genau so wie alle anderen, es gibt nur ein Fenster. Durch dieses kann ich die Festung von Alicante sehen. Castillo Santa Barbara. Das könnte der Höhepunkt des Tages werden. Im Internet habe ich gelesen, dass ein Lift hinauf fährt. Ich weiss sogar schon, wo der startet. Unten am Ende der Hafenpromenade. Die Treppe, über die man hinauf zum Dach des Hauses kommt, ist leider verschlossen. Ich frage unten bei der Rezeption, ob es eine Möglichkeit gäbe, hinauf zu kommen, doch die Dame verneint.
Also hinaus auf die Strasse. Der Hafen ist nur ein paar Blocks entfernt.
Eine breite Avenida führt zum Hafen. Zwei Autospuren in jede Richtung und eine breite Fussgängerpassage, mit Palmen und Büschen bepflanzt.
Am Ende überquere ich die Strasse und stehe unter riesigen Gummibäumen. Die scheinen nicht jedes Jahr zurückgeschnitten zu werden. Ihre Äste breiten sich in alle Richtungen aus, die Stämme, die aus unzähligen einzelnen Stämmen und Wurzeln bestehen, sind unglaublich breit. Das würde einige Menschen mit ausgebreitenen Armen brauchen, einen solchen Baum zu umarmen. Es sind gleich mehrere, ja ein ganzer Wald. Jedenfalls ein kleiner Park von uralten Gummibäumen. Ein paar sind bestimmt schon über 100 Jahre alt.
Als nächstes komme ich zu einem Vergnügungspark für Kinder. Er ist geschlossen, kein Karussel dreht sich, keine Musik ertönt aus all den Spielkonsolen.
Und dann bin ich im Hafen. Ein paar Schiffe fallen mir auf. Passagierboote und ein Katamaran. 'Alicante - Tabarca' sind sie angeschrieben. Wo das wohl ist? Tabarca.
Ich google. Tabarca ist eine Insel, die zu Alicante gehört und nicht weit entfernt vor der Küste liegt.
Es sieht nicht danach aus, dass eines der Boote ablegen würde, doch ich frage vorsichtshalber einen Mann, der grad von einem der Boote kommt." Legt ihr heute noch ab? Oder vielleicht morgen?" "Im März" sagt er und ich glaube er verkneift sich ein Lachen. "So lange kann ich nicht warten" sage ich und verabschiede mich. Schade eigentlich.
Ich gehe weiter, komme zum Jachthafen. Eindrückliche Jachten liegen da. Segelschiffe und Motorjachten. Ich schlendere immer weiter, auf der Hafenmole gibt es schöne Restaurants. Grosse Terrassen mit unzähligen Tischen. Elegante Salons mit livrierten Kellnern. Die Menukarten hängen draussen in Schaukästen.
Aber kein Mensch in den Restaurants. Ich staune, dass die überhaupt offen haben, das lohnt nicht einmal den Strom. Dann komme ich zum langen Pier, wo normalerweise die Kreuzfahrtschiffe anlegen. 1,2 km lang sagt der Wegweiser. Ich gehe nur bis zur Mitte. Kein einziges Schiff ist da. Wo die wohl die Coronazeit abwarten.
Zurück gehe ich Richtung Strand, wo ein paar Bäume stehen, deren Früchte ich noch nie gesehen habe. Aus den jetzt verwelkten Blüten haben sich harte Kapslen gebildet, die jetzt dabei sind, sich zu öffnen und ihre Samen zu verbreiten. (Hab inzwischen gegoogelt und bin nicht weiter gekommen. Vielleicht weiss jemand von meinen Lesern mehr dazu.)
Ich gehe über die Strasse, muss noch ein wenig suchen und stehe endlich vor dem Tor des Tunnels, von dem aus der Lift hinauf zum Castillo fährt. Wenn er offen wäre. Leider ist der Lift nicht in Betrieb, Wegen Corona. Das eiserne Tor ist geschlossen, was bleibt ist der Fussweg. Doch den mag ich jetzt nicht gehen, lieber gehe ich zurück zum Hafen und kehre in einem Restaurant ein.Es ist noch immer warm genug um draussen zum sitzen. Ich bestelle eine Paella und bin überrascht, dass man die hier tatsächlich für eine einzelne Person zubereitet. Sie schmeckt gut, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass es eine vorfabrizierte ist.
Ich sehe noch ein wenig den Menschen zu, die vorbei flanieren. Dabei fällt mir ein junger Mann auf, der mit einem Papagei in der Hand unterwegs ist. Was er wohl vor hat mit ihm. Ich sehe ihn später noch einmal und viel später einen anderen mit einem Graupapageien. Geht man in Alicante mit den Papageien spazieren, nicht nur mit den Hunden?
Interessant ist hier in Alicante übrigens auch der Plattenbelag der Plätze und der breiten Fussgängerzone. Wenn man ein Auge ein wenig zukneift, glaubt man, auf einer unebenen Fläche zu laufen. Sehr spezielle Gestaltung.
Zum Sonnenuntergang bin ich zurück auf meinem Balkon, wo mich Eugène im Hängestuhl erwartet. Zusammen geniessen wir den Sonnenuntergang. Das Licht widerspiegelt sich in den Scheiben des Nachbarsbalkon und lässt das Castillo Santa Barbara auf der anderen Seite golden erstrahlen.
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