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1/14/2021 0 Comments

Barbaraburg

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Eigentlich will ich heute gar nichts unternehmen, denn ich habe noch einiges zu schreiben. Der Blog erledigt sich nicht von selbst und wenn ich zu lange warte, verliert sich das Spontane beim Schreiben. Und auch das Aufladen der Fotos und Videos braucht seine Zeit. Und die Aussicht will auch noch genossen werden. Wann werde ich schon je wieder eine so tolle Aussicht auf die Stadt, den Hafen und das Meer haben.
Nur das Castille de Santa Barbara lässt mich nicht los. Soll ich die tatsächlich besteigen? Helga, mit der ich am Mittag kurz chatte, motiviert mich. Sie will mir ein 'fleissiges Bienchen' verleihen, wenn ich es schaffe. Ich bin also schon halbwegs motiviert, als ich kurz darauf mit einer Freundin chatte, die oft hier in Alicante ist und weiss, dass man auch mit dem Auto hinauf zur Burg fahren kann. Das gefällt mir. Ich sollte eh mein Auto wieder einmal aus dem teuren Parkhaus holen. Inzwischen ist es zwar nicht mehr im Parkhaus vom Corte Ingles, wo die Nacht mehr als mein Appartment gekostet hat. Und das ganz ohne Aussicht. Ich laufe also zum Parkhaus und nehme dabei gleich schon mal die Reisetasche mit, was versorgt ist, ist weg. Dann muss im am Morgen nur noch den Rucksack mit dem Coputer und ein paar Kleinigkeiten einpacken.
Ich suche die Auffahrt und mache ein paar Zusatzschlaufen. Helga sitzt mir im Nacken und lacht mich aus. "Inzwischen wärst du längst oben..." Aber ich gebe nicht auf und finde die Strasse. Sie windet sich in Schlaufen den Berg hinauf. Vorbei an einem kleinen Parkplatz, aber ich will ja ganz hinauf. Und da bin ich dann auch. Vor dem Tor, das mit lauter 'Keine-Durchfahrt-Tafeln' versprerrt ist. Unmissverständlich weist mich der blaue Pfeil wieder hinunter. Also eben doch beim Parkplatz auf halber Höhe parkieren und den Rest zu Fuss in Angriff nehmen. Weil mir der Fussweg, der direkt vom Parkplatz weg geht, besser gefällt, folge ich ihm und komme zu einer breiten Treppe, die hinauf führt. Sie führt hinauf, aber eben nicht bis zur Burg, sondern nur zur Mauer, von der ein Weg wieder hinunter führt. Weit unten liegt die Strasse, auf der ich vor kurzem hinauf gefahren bin und die eben der einzige Zugang ist, denn so eine Burg kann nicht von allen Seiten eingenommen werden. Also wieder hinunter und dann doch wieder hinauf.
Und dann bin ich in der Burg. Auf einem grossen Platz von wo die Wege hinauf zu den Mauern und Türmen führen. Imposant ist sie, wieder ein Überbleibsel der Mauren. Immer wieder gibt es Ausblicke hinunter in die Stadt, zum Hafen, in die Berge. An einigen Orten stehen noch ein paar eiserne Soldaten und verteidigen ihren Ort. Heute haben sie nicht viel zu tun, denn es sind nur wenige Besucher da. Ganz oben, da wo der Blick weit in die Ferne schweift stehen ein paar alte Kanonen. Sie sind auf die Stadt gerichtet, ja bei einer vermute ich fast, dass sie auf mein Haus zielt. Jedenfalls fast. Und dabei sitzt dort immer noch Eugène auf dem Balkon, lässt sich von der Sonne bescheinen. Auch ich lasse mich von der Sonne bescheinen, mache ein paar Versuche mit meiner Foto-Kugel, geniesse, dass ich es geschafft habe, dass ich ganz oben stehe. Auch wenn ich etwas nachgeholfen habe, den grössten Teil bin ich trotzdem zu Fuss gegangen.
Eine Weile schaue ich den Möwen zu, die auch hier oben ihr Revier verteidigen. Ihre Schreie sind weit herum zu hören, ja manchmal glaubte ich auch auf meinem Balkon, dass ich sie von der Barbaraburg gehört hatte.
Zurück gehe ich ganz normal auf der Strasse bis zum Parkplatz. Leider ist die Küche des Restaurants, das zum Parkplatz gehört, bereits geschlossen. Ich merke, dass ich heute noch gar nichts gegessen habe. Und für die Restaurants in der Stadt ist es inzwischen zu spät geworden.
Also gibt es nur noch den Corte Ingles, wo ich auf dem Heimweg halt mache und mir Sushis hole. Die esse ich dann ganz entspannt im Zimmer, bei offenen Vorhängen mit Blick auf die Stadt. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages schicken ihr Licht über den Hafen und die Barbaraburg leuchtet rot.
Der Aufstieg hat sich gelohnt. Helga erzähle ich nicht, dass ich die Hälfte mit dem Auto gefahren bin dafür schickt sie mir einen ganzen Bienenkorb voller fleissiger Bienchen.
Schreiben mag ich heute nicht mehr, morgen steht eine lange Fahrt an. Darum ist heute früh Nachtruhe im 14. Stock.
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