Bison
  • Home
  • Perureise 2023
  • Daten und Kosten
  • Blog - Reiseberichte
  • Blog 2020
  • Peru-Videos
  • Kolumbien-Videos
  • Argentinien-Videos
  • Dubai-Videos
  • Indien-Videos
  • Bali-Videos
  • Buch: Falco
  • Buch: Regenzeit
  • Shop
  • Home
  • Perureise 2023
  • Daten und Kosten
  • Blog - Reiseberichte
  • Blog 2020
  • Peru-Videos
  • Kolumbien-Videos
  • Argentinien-Videos
  • Dubai-Videos
  • Indien-Videos
  • Bali-Videos
  • Buch: Falco
  • Buch: Regenzeit
  • Shop
Search by typing & pressing enter

YOUR CART

12/10/2020 2 Comments

Sonne

Picture
Picture
Picture
Picture
Picture
Irgendetwas hat mich heute morgen vor dem Sonnenaufgang geweckt. Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen klaren Himmel mit nur wenigen Wolken. Also genau der richtige Moment, um hinunter zum Strand zu gehen.
Beim Wellenbrecher lege ich meine Kugel auf einen der Steine und warte auf den hellen Schein am Horizont.
Langsam verbreitert er sich hinter den Wolken und ganz langsam wird sie sichtbar. Die goldene Sonne.
Das orange-gelbe Licht steigt aus dem Meer, zeichnet eine goldene Strasse über das Meer, lässt die Wellen erstrahlen, die schwarzen Steine, auf der meine Kugel liegt.
Egal wie oft ich ihn sehe, er ist jedes Mal ganz anders, der Sonnenaufgang. Heute ist es keine Scheibe, es ist ein gleissendes Licht, das jetzt komplett aus dem Wasser gestiegen ist und von ein paar Wolken empfangen wird. Die Welt erwacht. Die Strahlen tauchen die Gegend in ein warmes Licht. Hinter mir leuchtet der Strand von Torre del Mar mit den hohen Häusern. Die Fenster werfen die Sonnenstrahlen zurück.
Der Himmel färbt sich jetzt pastellfarben von orange zu blau. Zu immer neuen Blau-Nuancen. Und dann steht sie am Himmel. Nicht mehr verdeckt von Wolken, ganz frei und die Rot- und Gelb-Töne sind verschwunden. Der Tag ist da.
Beim Strandrestaurant ist der Sonnenkranz wieder aufgestellt. Das Baobab war ein paar Wochen geschlossen, scheint jetzt aber wieder zu öffnen.
In diesen Tagen sind die Wellen besonders hoch und gegen vier Uhr am Nachmittag werden sie richtig hoch. Dann sind auch plötzlich die Surfer wieder hier. Sie starten vor dem Baobab, es scheint, dass das ihr Stammlokal ist. Auf dem Parkplatz steht das Auto der Surfschule. Das erklärt, dass sie immer in Gruppen auftauchen. Und dass sie relativ lange brauchen, bis sie den Einstieg in die richtigen Wellen schaffen um ein paar Meter darauf zu reiten.
Ich finde, dass es ziemlich viel Mut braucht, sich den Wellen entgegen zu stellen.
Ich bin noch immer begeistert von meinem Logenplatz am Meer, kann gar nicht genug bekommen vom Rauschen der Wellen, von der Weite des Horizonts, dem Licht, das immer wieder anders vom Wasser zurückgeworfen wird.
Seit dem ersten Tag fotografiere ich jeden Tag zu verschiedenen Zeiten den genau gleichen Abschnitt mit der Palme, die vor meinem Fenster steht. Mal sehen, ob das was gibt daraus. Erst beim Betrachten der verschiedenen Fotos kann ich die riesigen Unterschiede in Beleuchtung und Farben des Wassers erkennen.
Heute war ich bei Emilio im El Camarote, zu einem späten Mittagessen, oder einem frühen Nachtessen.
Ob er glaubt, dass die strengen Sanktionen gelockert werden, wollte ich von ihm wissen. Denn bis heute waren sie angesagt.
Nein, meint er, wir schliessen noch immer um 18.00, aber vielleicht darf man in nächster Zeit wieder aus dem Dorf gehen. Das wäre schön, ich würde gern noch ein paar Ausflüge machen, solange ich hier bin.
Es ist zehn Minuten vor sechs Uhr, als ich das Restaurant verlasse und spontan entscheide ich, zum Sonnenuntergang zum Fischerhafen zu gehen. Hinaus auf die Hafenpier, da wo die Fischerboote anlegen, nachdem sie ihren Fang bei der Fischerhalle ausgeladen haben.
Die tiefstehende Sonne verspricht einen farbenprächtigen Sonnenuntergang.
Tatsächlich, ich komme genau rechtzeitig, als die Sonne auf das Wasser trifft. Über ihr liegt eine riesige schwarze Wolke, die jetzt von unten angestrahlt ein magisches Licht ausströmt.
Die Fischerboote treffen mit Schwärmen von Möwen ein und ich muss mich beeilen einen guten Standpunkt für meine Kugel zu finden. Es ist ein eiserner Poller, der praktischerweise ein Loch in der Mitte hat, in dem meine Kugel wunderbar Halt findet.
Das Tuckern der Boote, das Kreischen der Möwen, der Wind, der mir die Haare zerzaust, es ist wieder eine traumhafte Stimmung und ich bin ganz allein an diesem fantastischen Ort. Am Strand oder beim kleinen Leuchtturm stehen meistens noch ein oder zwei andere Fotografien, hier habe ich noch nie jemanden angetroffen. Dabei ist die Kulisse mit den Hafenanlagen einmalig.
Ich bleibe, bis das letzte Leuchten am Horizont erloschen ist, bis mir nur noch die Strassenlaternen auf der Promenade den Weg zurück leuchten.
Was für ein Geschenk des Himmels.
Picture
2 Comments
Irma Hufschmid
12/14/2020 19:59:28

Fantastisch diese Sonnenbilder.....danke

Reply
Jeannette Fessler
12/15/2020 22:20:28

Ich liebe das Bild mit der Glaskugel und dem verschwommenen Hintergrund... wie ein Gemälde. Herzliche Gratulation für diese gelungene Aufnahme.

Reply



Leave a Reply.

    Author

    Beatrice Feldbauer. Mein Motto: Lebe deinen Traum!

    Archives

    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juni 2020

    Categories

    Alle

    RSS-Feed