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1/19/2021 1 Comment

Tiny House

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Noch bevor die Sonne aus dem Meer kommt, bin ich zur Abfahrt bereit. Es liegt eine lange Fahrt vor mir. Durch ganz Frankreich, bis ins Burgund. Die erste Spannung ist an der Grenze. Doch da hätte ich mir alle Bedenken sparen können, Niemand interessiert sich, wer die Grenze überfährt. Wenn ich nicht wüsste, wo die Grenze ist, hätte ich gar nicht gemerkt, dass ich jetzt in Frankreich bin. Ausser, dass mir mein Navi erklärt, welche Höchstgeschwinkigkeiten hier gelten und dass es keine Pflicht gibt, während des Tages mit Abblendlicht zu fahren.
Ich komme zügig voran. Mein Navi zeigt an, dass ich vor 17.00 Uhr am Ziel ankommen werde. Ich brauche aber eine kurze Kaffeepause und eine etwas längere am Mittag. Montelimar liegt auf halber Strecke, da halte ich an und kaufe mir ein Sandwich und etwas Nougat in der schön gestalteten Boutique. Sitzen kann man nirgends, das Restaurant ist geschlossen und sogar die Tische und Bänke vor dem neuen Gebäude sind alle mit Absperrband versperrt. Also setze ich mich ins Auto und bin schon bald wieder auf der Strecke. Ich habe mir in den letzten Tagen immer wieder Gedanken über die Route gemacht. Vor ein paar Tagen hat es in der Schweiz so stark geschneit wie schon lange nicht mehr. Das ganze Mittelland lag unter einen dicken Schneedecke, in Zürich fiel der gesamte Verkehr aus. Kein Tram und kein Zug und natürlich auch kein Auto sind mehr gefahren. Skis waren das angesagte Verkehrsmittel. Natürlich sind die Strassen inzwischen wieder frei, aber ich will auf keinen Fall von einem erneuten Schneefall überrascht werden. Darum habe ich die Route über Basel gewählt. Statt durch die Savoyer Alpen fahre ich auf der Westseite des Juras bis hinauf ins Burgund und werde in Basel über die Grenze fahren. Doch zuerst muss ich es nach Dole schaffen. Denn in Frankreich gilt in diesen Tagen eine strenge Ausgangssperre ab 18.00 Uhr. Da sollte es keine Zwischenfälle auf der Strecke geben. Ich habe Glück. Die Strassen sind frei, mässig Verkehr, viele Lastwagen.
Mein heutiges Ziel, Dannemarie sur Crete in der Nähe von Dole finde ich auf Anhieb und staune wieder einmal über meine Unterkunft. Es ist ein Tiny House, ein kleines Häuschen im Hinterhof eines Hauses. Den Schlüssel finde ich mit dem Code im Schlüsselkasten, das Häuschen ist kuschelig warm. Zum Nachtessen habe ich noch etwas Brot und Schinken aus Spanien, bald schlafe ich ein.
Erst am Morgen nehme ich mein kleines Häuschen so richtig in Augenschein. Durch die schmalen kleinen Fenster kann ich direkt aus dem Bett die Sonne beobachten.
Mein Tiny House steht auf Rädern, ist eigentlich ein Anhänger, der wohl erst kürzlich umgebaut wurde. Davor steht ein Podest mit 4 Sesseln, so dass man vor dem Haus gemütlich in der Sonne sitzen könnte. Auch eine kleine Sauna gehört dazu. Das Holz ist bereit, der Ofen muss nur noch eingeheizt werden.
Drinnen bietet das Haus Platz für 3 Personen. Über dem Sitzplatz gibt es ein einzelnes Bett, das wie das grosse mit einer Leiter erreichbar ist. Eine Küche, eine Dusche und ein biologisches WC vervollständigen die Einrichtung. Wifi und genügend Steckdosen sowie eine gute Beleuchtung stehen ebenfalls zur Verfügung. Man könnte sich hier also gut ein paar Tage einquartieren.
Am Mittag fahre ich nach Dôle, das ganz in der Nähe liegt. Ich habe Hunger, mein Vorrat geht zu Ende. Doch ich bin zu spät unterwegs, die Geschäfte in der Stadt haben um 12.00 geschlossen, die Restaurants sind ebenfalls zu und es ist nass und feucht. Ich kann mit meiner Maske kaum zwei Meter gehen, bevor es mir die Brille wieder beschlägt und ich nichts mehr sehe. Die Kirche mit dem wuchtigen Portal und dem hohen Turm ist imposant, den Rest der Stadt sehe ich durch meine beschlagenen Gläser kaum. Ausserdem habe ich Hunger. Zwei Asien-Take Aways kann ich erkennen, aber wo soll ich mich hinsetzen, soll ich im Auto essen? Ich folge den Schildern und komme zum Cora. Diesen Supermarkt kenne ich von meinem Aufenthalt in Vichy. Hier finde ich alles was ich brauche.
Mit meinen Vorräten fahre ich zurück in mein Tiny House. Hier sitze ich in der Wärme, versuche an meinem Blog zu arbeiten, aber es will mir nichts gelingen.
Ich gehe früh schlafen, morgen liegt die letzte Strecke meiner Heimreise vor mir.
1 Comment
Müglichs! Lilo
1/25/2021 13:31:41

Liebe Beatrice Feldmann, jeden Ihrer Schritte habe ich im Geiste mitgemacht hat, es sind so interessante Beschreibungen, die mich immer wieder begeistern. Und ebenso die wunderbaren Aufnahmen. Ich hoffe ganz ganz stark auf eine Fortsetzung, aber die Gegebenheiten müßten sich ändern.
Hoffen wir also.
Mit freundlichen Grüßen
L. Müglich

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