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6/17/2024 0 Comments

Abschied von Nepal und Ankunft in Delhi

Sonntagabend - in den Strassen von Kathmandu.
Ich habe schon lange keine Blumen mehr gepostet, aber heute habe ich diese wunderschönen Orchideen im Hof des Hotels entdeckt. Immer wieder gibt es etwas, das man noch nie gesehen hat. Und das ausgerechnet an meinem letzten Morgen in Nepal.
Und noch ein paar Pflanzen aus dem Hotel-Garten.
Kathmandu liegt zwar im Himalaya auf 1400 m aber es herrscht ein tropisches Klima. Das Thermometer steigt täglich auf 30 Grad. Gestern Abend gabs ein Gewitter.
Letztes Frühstück in Kathmandu, dann mit dem Taxi zum Flughafen. Checkin, Passkontrolle, Foto-Check, Ausreisestempel, Security-Check. Und endlich in der Abflughalle. Ob meine letzten 600 Nepal-Rupies (4 Franken) noch was hergeben?
Flug nach Delhi geht in 2 Stunden.

PS Hat nicht geklappt mit den Lindorkugeln , kosten 2200 Rupies. Aber 3 Mars gabs - bringt verbrauchte Energie zurück. Hätt ich vielleicht früher probieren sollen.
Das wars, was ich in Nepal eigentlich erwartet hatte: schneebedeckte Berge. Leider blieben sie allesamt im Nebel und Dunst stecken.
Aber jetzt, wo ich im Flugzeug an meinem Fensterplatz sitze, zeigen sie mir das Bild vom Mt. Everesta auf dem Bildschirm. Und später kann ich mit viel Fantasie durch die runden Fenster ein paar Bergspitzen in den weissen Wattewolken entdecken. Wir fliegen auf 7000 m, die Berge müssten noch etwas höher sein. Es könnte, von der Lage her der Annapurna sein. Jetzt ist es zu spät, den hätte ich gern in Pokhara gesehen.
Ich bin am späten Nachmittag in Delhi angekommen. Mitten in der Altstadt, mitten im Chaos. In einem alten Hotel, das bestimmt einmal ein Palast oder mindestens ein Herrenhaus war. (Bilder folgen)
Nachdem ich mich etwas ausgeruht habe, ging ich nach 19.00 Uhr, kurz vor dem Eindunkeln auf einen ersten Spaziergang.
Es ist, als ob man durch einen eingeschalteten Umluftbackofen bummeln würde. Es ist heiss ohne Ende - noch immer 42 Grad.
Ich gucke in verschiedene Läden, könnte ja sein, dass mir vor dem Heimflug noch was fehlt…
Wunderschöne handgeschnitzte Holzstempel zum Beispiel oder Stoffe - immer und überall. Ich komme zu einem Platz, der mir wegen den Reklamelichter an Piccadilly Circus in London erinnert. Hier gibt es Roof Top Restaurants und hier steige ich hinauf, denn das Nachtessen fehlt noch.
Ich steige hinauf in den 3. Stock. Ganz oben ist man an der freien Luft, da ist es auch am Abend zu heiss. Das Bistro 55 ist klimatisiert und hat grosse Fensterscheiben. Die Karte ist extrem umfangreich, von indischer über tibetischer, chinesischer und japanischer Küche reicht das Angebot. Ausserdem Pizza und Pasta, so dass man sich schon fragt, wie die das schaffen, wo ich doch im Moment der einzige Gast bin. Ich bestelle ein Bier, das mir in einer grossen Tasse serviert wird. Dazu tibetische Teigtaschen: Momos.
Bevor ich mich auf den Heimweg mache, noch etwas Einblick in den Abendverkehr…
Und bitte die spezielle Showeinlage gegen Ende des Videos nicht verpassen. Und dann waren da noch die Kinder, die sich freuten, dass ich sie aufnahm. Sie spielen in all dem Chaos vergnügt Federball.
Und jetzt volle Konzentration, damit ich den Heimweg nicht verfehle. Beim letzten Mal in Delhi hatte ich mich noch nicht getraut, in der Dunkelheit zurück zu laufen und hab mir ein Tuctuc genommen. Die Strassen waren noch überfüllter als heute und ich brauchte fast zwei Stunden bis ich im Hotel war.
Heute sehe ich da überhaupt kein Problem mehr und mache mich durch all das Chaos zu Fuss auf den Weg.
Natürlich gucke ich durch jede offene Türe, in jeden Frisier-Salon und werde erst noch aufgefordert, ein Foto zu machen. Ich sehe die Betten, die die Leute auf die Strasse gestellt haben, weil es in den Häusern einfach zu heiss ist zum Schlafen.
Heute treffe ich tatsächlich auf einen Pferdestall inmitten der Altstadt von Delhi. Der Besitzer lädt mich ein, einzutreten und stellt mir seine Tiere vor.

Ich hab nicht viel mit Pferden am Hut und behalte sicheren Abstand. Aber soweit ich das beurteilen kann, sind es wunderschöne Tiere.
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6/16/2024 0 Comments

Entscheidung

Ich melde mich zurück. Nach 4 Tagen in Pokhara, wo das Wetter genau wie am ersten Tag dunstig geblieben ist. Die Berge blieben im Dunst verborgen, am späten Nachmittag gab es meistens ein Gewitter oder wenigstens heftigen Regen.
Das war aber nicht so schlimm, denn ich hatte diese Ruhetage geplant. Habe mir ein gutes Hotel (mit Sicht in die Berge) ausgewählt und mit einem Restaurant, so dass ich nicht darauf angewiesen war, in den Ort zu gehen.
Ich war ziemlich angeschlagen, als ich herkam, sowohl körperlich, aber auch psychisch. Ich glaube es war die emotional stärkste Reise bisher. Die Hitze in Nordindien und das Leben der Menschen unter diesen Bedingungen hat mich sehr mitgenommen.
Ich habe in diesen vier Tagen hier viel geschlafen, viel gelesen, und viel nachgedacht. Und ich habe mich entschieden, die Reise jetzt abzubrechen. Mein Bedarf an Emotionen ist gedeckt, ich hatte sehr viele intensive Begegnungen, die ich nur zu einem kleinen Teil hier weitergegeben habe, weil sie für die Beteiligten zu privat waren.
Noch immer ist es heiss in Varanasi, und in Gedanken bin ich noch immer dort.
Kathmandu war eine Zusatzrunde, nicht vorgesehen, aber ungemein spannend. Und doch, es ist genug.
Ich befasse mich jetzt mit den Flügen in die Schweiz und werde voraussichtlich am 19. oder 20. in Zürich Kloten ankommen.
Natürlich gibt es bis dahin noch ein paar Bilder, ein paar Posts, aber bei mir ist die 'Luft dusse'.
Bis gliiiiiii
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Was man sehen würde...
Weil ich grad noch etwas Zeit habe, bis mich das Taxi abholt, und weil es immer wieder Leute gibt, die das interessiert, hab ich noch kurz die Bücher zusammen gestellt, die ich während diesen fast zwei Monaten gelesen habe.
Ich dachte, es wäre nicht viel gewesen und bin jetzt doch echt überrascht, wie viel es eben trotzdem geworden ist.
Wie immer ohne System, einfach was ich grad aufschnappe, oder worüber ich bei Recherchen gestolpert bin.
Lebensgeschichten machen nachdenklich, während Krimis zur Entspannung sind.
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Der Schirm ist eigentlich auf der Aussenseite wunderschön. Blau mit weiss gezeichnetem Bergmassiv. Innen aber leider nur grau.

Eigentlich passt er ja, ich habe ausser grau auch nicht viel von dem gewaltigen Himalaya-Massiv gesehen. Und einen blauen Himmel schon gar nicht.
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6/12/2024 0 Comments

Himalaya

Eine halbe Stunde fliegen oder 19 Stunden im Bus über holperige Strassen. Das war die Alternative gestern. Hab mich für die Yeti Airlines entschieden und bin ohne einen Blick auf die Himalayagipfel zu erhaschen, in Pokhara angekommen. Gut 200 km von der Hauptstadt Kathmandu entfernt.
Also, eigentlich habe ich mir die Sicht aus meinem Hotelzimmer etwas spektakulärer vorgestellt, da gibt ja ‚mein‘ Glärnisch mit seinen 2300 m noch mehr her.
Ich bleibe ein paar Tage hier, vielleicht löst sich der Dunst noch und ich sehe die 8000er doch noch etwas klarer.
Von hier aus starten übrigens die Touren zum Annapurna. Aber die diesjährige Saison ist vorbei. Gestern gab es bereits ein starkes Gewitter mit Blitzen und gewaltigem Regen. Der Monsun beginnt.
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6/11/2024 0 Comments

Seilbahn

Es gibt Tage, die hätte man wohl besser im Bett verbracht. Heute war so einer. Ich hatte die Nacht kaum geschlafen, hustete und hatte eigenartige Träume. Ausserdem spielte der Magen verrückt. Doch ein Immodium versprach Abhilfe, also auf geht’s.
PS ich will damit kein Mitleid erregen. Diese Tage gehören zum Leben, egal ob unterwegs oder zu Hause.
Das Ziel: der Ort Chandragiri, ca 20 km/ 1 Stunde entfernt. Hier gibt es seit 2015 eine Luftseilbahn, die die Leute innert 10 Minuten auf 2551 Meter bringt. Das wollte ich sehen. Dass sich die Wolkendecke bis zum Mittag verziehen würde, davon ging ich einfach aus.
Da mein Taxifahrer Suresh noch nie da oben war, sondern nur immer seine Gäste hinfährt, lud ich ihn kurzerhand mit ein. Sein Einheimischenticket kostet eh nur ein Drittel von meinem.
Doch es kam es wie es kommen musste, ich mochte kaum einen Schritt laufen, schlich im Restaurant zum hintersten Tisch und wartete, bis wir wieder zurück fahren konnten. Suresh besorgte mir Wasser und Chai und konnte sich im übrigen im Funpark umsehen. Damit kann er zukünftigen Passagieren viel besser Auskunft geben über diesen Ausflug. Er weiss jetzt auch, dass es auf das Wetter ankommt. Selbstverständlich besuchte er auch noch den Tempel ganz oben, während ich es nicht einmal ganz hinauf zum Aussichtspunkt schaffte.
Nach der Mittagspause (zwischen 12.00 - 13.00 fährt die Bahn nicht) fuhren wir wieder hinunter, zurück ins Gewusel der Stadt.
Hätte ich den Ausflug nicht machen sollen? Vielleicht. Aber andererseits interessieren mich Luftseilbahnen überall auf der Welt. Diese hier wurde von Doppelmayr, Österreich gebaut.
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6/10/2024 0 Comments

Bhaktapur

Gestern bin ich mit dem Taxi nach Bhaktapur gefahren. Da sind zwar nur knapp 20 km doch die Fahrt dauerte trotzdem fast eine Stunde. Beim Eintritt durch das alte Tor glaubt man in eine andere Welt zu treten. So viele alte Paläste und Tempel sind da auf zwei grossen Plätzen versammelt. Der Bau von Pyramiden scheint eine Form zu sein der man in vielen Kulturen begegnet. Hohe Treppenstufen die zu einem Tempel oder Altar führen, wo man sich den Göttern nahe fühlt.
Beim grossen Erdbeben 2015 in Nepal wurden nicht nur unzählige Wohnhäuser zerstört. Auch die Kulturstätten hatten viele Schäden zu beklagen. Doch sie werden mit ausländischer Hilfe wieder aufgebaut. Fachgerecht mit Mörtel und Bricksteinen und den Schnitzereien, die die Katastrophe überlebt haben.
So viele Details, so viele fantastische Figuren in Holz und Stein.
Bei den Menschen bin ich nicht ganz sicher, ob die sich selber als lebende Dekorationen auf die Stufen setzen und gelegentlich eindösen, denn über Mittag wurde es richtig heiss.
Durch eine niedrige reich geschmückte Holztüre gelangt man in ein typisches Wohnhaus mit einem Hof und rundum aufgereihten kleinen Zimmern. Die Wände werden zur Zeit mit neuen Bildern, gemalt auf Baumwolle, geschmückt,
Ich kann kaum widerstehen bei all den Läden mit den vielfältigen Kunsthandwerken. Farbig und äusserst kreativ ist alles, ob aus Metall, Holz oder Stoff.
Ich hab mich mit einem Eiskaffee in eines der schattigen Cafes gesetzt und einfach nur beobachtet.
Noch ein paar Blicke in die geschäftigen Gassen, weil ich das einfach so mag.
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6/8/2024 0 Comments

Bummeln

Heute habe ich mich auf dem Weg zum Tempelplatz bei den kleinen Läden und Werkstätten umgesehen. Die Frau, die grad dabei war, eine kleine Trommel zu bespannen, lud mich ein, mich auf einen der niedrigen Stühle zu setzen. Sorgfältig sticht sie mit der Ahle in die Membran und spannt diese von beiden Seiten fest. Dann bearbeitet sie die Ränder sanft mit einem Holzhammer und zieht den Bast nach. Am Schluss entsteht eine kleine Trommel mit beidseitigen Klöppeln, die beim Schütteln einen schönen Klang ergeben. Es ist alles Handarbeit, nur die Holzkörper werden auf einer Drehbank aus Holz gemacht. Dann werden sie bemalt und bespannt.
Auch der Mann in seiner winzigen Werkstatt liess mich zusehen, wie er das Fell mit einem Stein behandelte. Als ich fragte, ob ich fotografieren dürfe, wackelte er sanft mit dem Kopf: warum nicht?
Mehr sprachliche Verständigung war leider nicht möglich, nur Lächeln hilft weiter.
Nepalesische und tibetische Masken sind äusserst farbig und zum Teil furchterregend.
Und selbstverständlich Handarbeit.
Der Laden mit den Thangka-Bildern ist mir gestern schon aufgefallen. Heute kam ich mit dem Besitzer ins Gespräch. Er versicherte mir, dass die Bilder alle auf Baumwolle handgemalt sind, auch die mit der rundum laufenden Schrift. Zur Bestätigung zeigte er mir ein Video davon auf seinem Handy. Auf meine Bitte überspielte er es mir und sprach mir die Erklärung für die Tangka-Bilder und insbesondere die Mandalas aufs Video. Im Gegenzug schickte ich ihm sein Video per AirDrop wodurch er eine neue Erkenntnis bekam wie man ganz einfach Videos und Bilder unter IPhones austauschen kann.
Später, in einem anderen Laden fand ich dieses sehr aufwändige Mandala, von dem mir der Künstler versicherte, dass er einen ganzen Monat daran gearbeitet hatte.
Faszinierend.
Kumari, die lebende Gottheit. Das gehört wohl zum Eigenartigsten, was ich je gehört habe. In Nepal leben in den alten Palästen der grössten Städte kleine Mädchen als lebende Gottheiten. Sie werden verehrt, sie gelten an Inkarnation der Göttin Durga. Nach einem aufwändigen Auwahlverfahren, das man wohl heute als Casting bezeichnen würde , kommt ein 4-5 jähriges Mädchen in den Palast, wird rot eingekleidet, geschminkt und als Göttin verehrt. Sie hält Audienzen, wird von Privatlehrern ausgebildet, präsentiert bei Festen und Anlässen und hat kaum mehr Kontakt mit ihrer Familie. Beim Einsetzen der Menstruation zieht sich die Göttin zurück, das Mädchen kommt zurück ins normale Leben.
Wenn ich länger auf dem Platz geblieben wäre, hatte ich wohl einen Blick auf die kindliche Göttin werfen können, denn da zeigt sie sich kurz am Fester ihres Verliesses. Ich liess es bleiben, mein Guia zeigte mir ein Foto von ihr.
Rashmila Shakya, die von 1984 - 1991 als Kumari in Kathmandu gelebt hatte, hat darüber ein Buch geschrieben. Ihr Buch ‚From Goddess to mortal‘ scheint leider nur in englisch erhältlich zu sein.
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6/7/2024 0 Comments

Kathmandu - erster Spaziergang

Mein Mini-Blog ist upgedatet. Ich weiss, das interessiert euch nicht, denn es sind ja nur die FB-Posts, die ihr bereits gesehen habt.
Wollte es aber trotzdem melden, schliesslich hat mich das ganze ziemlich viel Zeit gekostet

Nachdem ich also fast den ganzen Tag am Laptop gearbeitet hatte, war ich am späten Nachmittag bereit zu einem ersten Spaziergang. Mein Hotel ist in der Altstadt, also peilte ich das Zentrum an, das Durbar Square. Schnell ist mir klar, dass Kathmandu ein Einkaufsparadies ist, voll von Boutiquen mit all den wunderschönen Handarbeiten. Schmuck, Teppiche, Musikinstrumente, Klangschalen, Wandverzierungen und all der kleine Souvenirkitsch, den es überall zu kaufen gibt. Selbstverständlich gibt es auch Outdoorbekleidung für all die Wanderer und Bergsteiger.
Noch bin ich immun, noch laufe ich mit fast geschlossenen Augen vorbei…
Interessant ist auch die Mischung des Angebots. Zwischen all den eleganten oder einfachen Läden mit Kunsthandwerk gibt es überquellende Läden mit den Dingen des täglichen Bedarfs bis zu Babywindeln, daneben Früchtestände, kleine Lebensmittelläden und dann sind mir noch die süssen Mädchenkleider aufgefallen. Genau wie die Hochzeitskleider der Erwachsenen aber in Miniausgabe.

Bis hierhin ging’s ganz gut, aber dann fingen all die Stoffläden an. Da werde ich bestimmt noch einmal genauer hinsehen, für den Moment hab ich mich im Laden mit den fantastischen Stoffmustern an der Wand erst einmal nach dem Material erkundigt: Baumwolle.
Durbar Square, das Ziel meiner kurzen Expedition. Der ehemalige Königspalast aus dem 4. Jahrhundert, umgeben von vielen kleinen Tempeln und Palästen. Und alles in Holz mit aufwändigen Schnitzereien. Ich weiss gar nicht mehr, wohin sehen, was aufnehmen.
Beim Eingang der furchterregende Gott, der wohl sehr verehrt wird. Leute umrunden ihn, bringen Blumen, lassen sich davor fotografieren.
Ich trinke in einem einfachen Café einen Lassi, sehe den Kartenspielern am Nebentisch zu und lasse mich dann von einem der vielen Velo-Ritschkas zurück fahren. Eine neue Erfahrung.
Tuctuc gibt es nicht hier.
Übrigens, hört mal genau hin, sogar mein Ritschka-Fahrer hat eine Hupe, eine Petflaschenhupe, mit der er sich bemerkar machen kann.

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6/6/2024 0 Comments

Weiterreise

Eigentlich müsste ein Schirm her…
Ich hab trotz intensivem rumschauen in den letzten Tagen keinen gesehen, darum muss es diesmal ohne gehen. Bin am Flugplatz Delhi und studiere die Anzeigentafel.
Die Vögel hab ich auf dem Weg zum Terminal entdeckt. Süss, die lassen sich von den täglich tausenden Passagieren nicht stören.
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Kaum hab ich die Visum-Registrierung, Passkontrolle und Kauf der Pincard hinter mir, treffe ich auf einen Taxifahrer mit Schirm. Darum wird dieser hier nachgeliefert. Den Schirm meine ich.
Ein neues Land, eine neue Stadt, neues Wetter und neue Zeit.
Nepal, Kathmandu, 25 Grad und die Uhr nochmals eine Viertelstunde vorgestellt.
Ausserdem voller Gwunder auf morgen.
Hab mich damit gleich selber überrascht, denn Nepal stand nicht auf dem Programm. Aber nachdem das mit dem Himalaya-Ausflug ab Rishikesh nicht funktionierte, musste eine Lösung her.
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6/5/2024 0 Comments

Buddha

Ich hatte eigentlich keine Ahnung, worauf ich mich einliess, als mich Arjun am Morgen abholte. Zum Buddha-Tempel würden wir fahren, in Dehradun. Doch ich fand weder einen Buddhatempel noch eine Buddhastatue, da konnte ich googeln, soviel ich wollte. Erst als wir in die Nähe kamen, fand ich auf der Karte einen Hinweis: Great Stupe, also einen grosse Stupe. Und was für eine grosse! Und ja, da steht auch einen goldene Buddhastatue.
Zuerst sahen wir uns die Stupa mit dem Tempel in seinem Inneren an. Dass man die Schuhe ausziehen muss ist klar, aber der weg über die heissen Steinplatten war dann schon ziemlich mühsam, resp die Fusssohlen fingen fast an zu rauchen.
Der ganze Komplex gehört zu einem Kloster, das schon von der Bauweise her sehr an Tibet erinnert. Und tatsächlich, auf dem Wandbild ist der Potala-Palast des Dalai Lama in Lhasa abgebildet. Das Kloster wurde von einem Mönch nach der Flucht aus Tibet im Jahr 1965 gegründet und gehört jetzt zu den grössten tibetischen Klöstern. Zum Glück dürfen wir auf dem Rundgang durch die Anlage die Slippers wieder anziehen. Es ist auch heute wieder extrem heiss und die Steinplatten haben all die Hitze gespeichert.
Asiatische Religionen brauchen einfach einen gewissen Gigantismus, die dritte Figur, die eine buddhistische Göttin darstellt, ist auch riesig und erstrahlt in gold und rot.
Buddhismus und Hinduismus gehören zur gleichen Kultur, erklärt mir Arjun, als ich ihn frage, ob er jetzt eigentlich ein Hindu oder doch eher ein Buddhist ist, da er sich vor den Figuren tief verneigt. Die Unterschiede seien nicht gross und man zolle allen Göttern Respekt. Wobei Buddha nicht als Gott, sondern als Lehrer zählt.
In einem Glasschrein wird hier ausserdem noch der Mercedes des Dalai Lama ausgestellt. Es fällt also schwer, weltliches von geistigem zu trennen.
Ganz am Schluss wenden wir uns der grossen Buddhastatue zu, respektive den vielen goldenen Gebetsmühlen, die rund um die Statue aufgestellt sind. Arjun lässt sie alle drehen, während ich hinterher laufe und versuche, zu verstehen, wofür das gut sein könnte. Durch das Drehen verbreiten sich die Gebete und guten Gedanken, die auf den Mühlen eingehämmert sind. Kann nicht schaden, wenn sie nur weit genug verbreitet werden. Man könnte hier tatsächlich sehr gut meditieren, wenn es nicht so heiss wäre. Nachdem wir alle (das müssen über 300 Gebetsmühlen sein) in Bewegung gebracht haben, sehen wir uns noch einen Moment im kleinen Souvenirladen um. Dacht ichs mir doch, ein Buddha kommt selten allein, im Shop stehen sie als Winzlinge zu Hundertschaften. Wir lassen sie stehen.
Der nächste Ort, den wir anpeilen, ist ebenfalls in Dehrandun und heisst Forest Research Institut. Arjun war wie er sagt, schon lange nicht mehr hier, aber er glaubt, mir könnte das gefallen, denn es kommen wohl kaum Touristen hierher. Und wie es mir gefällt! Das ganze Gebäude hat eine fantastische Architektur, die uns beide sofort zu Fotoshooting-Versuchen anregt. Dass es auch noch einen kleinen Wald mit verschiedenen Bäumen gäbe, ignorieren wir voll. Auch den riesigen Platz hinter dem Gebäude, auf dem man endlos spazieren könnte, kann uns nicht locken. Zuwenig Schatten, zuviel Hitze.
Einfach nur wow!!!
Jetzt bleibt noch Zeit für ein spätes Mittagessen. Und Jupiiiiieee, Arjun weiss, wo man gut isst. Ich hab hier grad das allerbeste Chicken-Curry meines Lebens gegessen. Und mit Hilfe eines Knoblauch-Naan (Fladenbrot) zum ersten Mal versucht, von Hand zu essen.
Hab dann aber doch Besteck bestellt, damit hab ich mich wohler gefühlt und musste nicht dauernd meine Finger ablecken. Am Schluss gabs ein Schüsselchen mit warmem Wasser und Zitrone zum Händewaschen. Wie es sich gehört.
Danach ging es zurück durch die Stadt, auf die Autobahn, zurück nach Rishikesh, wo ich nach einem kurzen Nickerchen angefangen habe, den Nachmittag aufzuarbeiten.
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Und später am Abend noch ein kurzer Ausflug in die Höhe, zum Sonnenuntergang.
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6/4/2024 0 Comments

Rishikesh - Dies und das

Dieses indische Essen mag ja vielseitig und interessant sein. Und bestimmt auch gesund…
Aber ich hät halt gern wieder mal was festes zwischen den Zähnen. Das knackigste hier sind die Cornflakes am Morgen, die es natürlich auch nicht überall gibt und das einzige was man abbeissen kann ist das weiche Frühstückssandwich mit Kohlsalatfüllung.
Hab mir jetzt eine Pizza bestellt.

...Pizza war die richtige Entscheidung. Zwar indisch sehr pikant, aber knusprig und mit Gemüse das als solches noch zu erkennen war.

Rishikesh ist nicht nur bekannt für seine vielen Meditations- und Yoga-Centers. Hier treffen sich auch die Outdoor-Abenteurer der Welt zum Raften, Hiken, Biken, Camping und was sonst so gefragt ist.
Und wie ich so beim Oberlauf des Ganges, da wo die Riverrafter in ihren Schlauchbooten anlanden, rumschaue entdecke ich doch tatsächlich eine SkyMax Lounge. Die tauchen seit einiger Zeig überall auf der Welt auf für ein wahrlich abenteuerliches Diner
Hab übrigens grad noch gelesen: Alkohol und nicht vegetarisches Essen seien in Rishikesh total verbannt. Weil die Stadt zu den heiligsten Indiens gehöre. ja dänn halt.
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